Durfte nach kurzer Einarbeitungszeit relativ selbstständig und mit viel Hilfestellung auf Nachfrage arbeiten. Das empfand ich als sehr angenehm, da man durch das Selbermachen doch am meisten lernt und man trotzdem das Gefühl hatte mit seinen Aufgaben nicht alleine zu sein. Dazu gehörten neben allgemeinen Praktikantentätigkeiten wie Blut abnehmen, Braunülen legen, Demenzdiagnostik, Schellong-Tests auch Lumbalpunktionen, eigene Patienten (Aufnahme, Visite, Briefe).
Wer möchte kann hier viel lernen und auch viel selbst machen. Wer eher der stille Zuhörer ist, kann das auch bleiben. Man wird zu nichts gezwungen.
Das Team ist sehr nett und hilft einem gerne weiter. Ausserdem kommen zum Mittagessen alle zusammen, was ich als sehr angenehm empfand.
Der Kontakt zur Pflege war entgegen vieler Bewertungen eigentlich ganz in Ordnung. Hin und wieder gab es normale Spannungen die in einem professionellem Umfeld nunmal entstehen. Das fand ich aber nicht allzu dramatisch. Fragen wurden von der Pflege immer hilfreich beantwortet.
Fazit: Ich konnte mir in kurzer Zeit einen Ueberblick über die gängigsten neurologischen Krankheitsbilder machen und habe den Vorgang der neurologischen Untersuchung etwas besser verinnerlicht. In Hinsicht auf die spätere Arzttätigkeit konnte ich einiges, auch fachunabhängig, mitnehmen.
Bewerbung
Habe mich zwei Monate vorher formlos beworben und schnell eine Zusage erhalten.
