Ich möchte einmal vorweg warnen, dass die Hausarztpraxis sehr chaotisch ist, man muss sich da ein wenig durchwurschteln, aber wenn man das geschafft hat, dann ist es mega!
Ja, wir Student*innen sind zum Blut abnehmen eingeteilt, manche mögen das blöde finden, für mich war es eher nochmal eine sehr gute Übung. Die Patient*innen in der Praxis sind Studis gewöhnt, man darf also auch häufiger mehrmals stechen :D Trifft man nicht, kommt Frau Tokdemir, schaut es sich an, und sagt dann: "Aber hier ist doch eine gute Vene, machen Sie nochmal!"
Genauso ist Rumstehen bei ihr nicht gerne gesehen, nachdem die Blutentnahmen gelaufen sind holt man sich immer die nächste Person aus dem Wartezimmer, geht in ein freies Zimmer und fängt mit der Anamnese an. In jedem Zimmer hat man Zugriff auf die Akten der Patient*innen und kann so mit Ihnen Blutergebnisse besprechen, neue Aufnahmen machen (und dokumentieren), und eben was sonst so anfällt. Wieder hier: die Pat sind Student*innen gewöhnt, also erzählen die sehr gerne! Man darf dann ganz frei schauen ob man den Patient*innen, die man drangenommen hat, Blut abnimmt, ein EKG schreibt, eine Langzeit-RR oder Langzeit-EKG organisiert oder sogar Ultraschall macht. Dann kommt Frau Tokdemir irgendwann herum und man kann die Patient*in vorstellen und sie sagt dann ob das gut ist oder ob etwas fehlt. Zum Schluss habe ich sogar Rezepte, Überweisungen, Krankenhauseinweisungen und AUs selber ausgestellt. ich war also fast selbstständig unterwegs!
Und genau deswegen bekommt die Praxis von mir so eine gute Bewertung. Die Sprechstundenhilfen sind alles Azubis, die sind aber auch super nett und helfen total gerne, wenn man zum Beispiel sich im System nicht auskennt, etwas nicht richtig gedruckt wird, etc.
Also alles in allem: Herzliche Weiterempfehlung!
Bewerbung
bis zu einem Monat vorher
Unterricht
Kein Unterricht
Tätigkeiten
Patienten untersuchen Eigene Patienten betreuen Praktische Maßnahmen unter Aufsicht Patienten aufnehmen Briefe schreiben Blut abnehmen EKGs Untersuchungen anmelden