Der Tag hat jeden Morgen um 08:00 mit der Frühbesprechung begonnen.
Ich war zwei Wochen auf Flur 7, das ist die Infektstation. Dort lagen vor allem Kinder mit RSV und Influenza. Bei der Visite muss man schon viel Eigeninitiative zeigen und jedes Mal bevor die Eltern ihre Kinder wieder anziehen schnell fragen, ob man auch mal abhören darf. Nachmittags wurde ich, wenn kein PJ-Unterricht war, meistens ziemlich zeitnah nach Hause geschickt, da dort meistens Arztbriefe geschrieben wurden und man als Famulant/in keinen eigenen Computerzugang hat und somit nicht eigenständig arbeiten kann.
Danach war ich 2 Wochen in der Allgemeinen Notaufnahme, wo ich sehr viel Anamnese und Untersuchungen machen konnte. Meistens bin ich alleine in die Zimmer gegangen, hab die Anamnese und Untersuchung gemacht und habe den/die Patient/in im Nachhinein an die Ärztin übergeben und wir sind dann nochmal gemeinsam zu dem/der Patientin rein gegangen. Nach Absprache durfte ich Zugänge legen und Blutabnehmen.
Ich hatte die Möglichkeit 2-3x die Woche mit den PJlerinnen am PJ-Unterricht teilzunehmen was sehr lehrreich war.
Zu Mittag gegessen wurde immer gemeinsam um ca 13:00 nach der Mittagsbesprechung. Als Famulatin bekommt man das Essen umsonst.
Bewerbung
Ich habe mich ca 3-4 Monate im Voraus per Email beworben. Die Betreuung war sehr gut.