Das gesamte Team, also Ärztlich wie auch Pflege, sind sehr nett. Keiner hat ein Problem damit einem bei aufgaben zu halfen. Die Ärzte sind sehr bemüht einem etwas bei zu bringen, haben aber auch selber viel um die Ohren. Man muss proaktiv an die dinge heran gehen, nett und zuvorkommend sein und sich vor aufgaben nicht streuen, dann hat man eine sehr gute Zeit auf der Station. Die Pflege ist sehr nett und hilfsbereit wenn man mal wieder vergessen hat wo die Butterflys im Schwesternzimmer liegen;) Man verbringt auf Station die meiste Zeit mit den Assistenzärzten, welche super nett sind. Im Op sind die Operateure meistens die Oberärzte welche auch sehr nett sind und mehr oder weniger Fragen stellen in den OPs. Etwas Anatomisches Wissen wird voraus gesetzt.
Der Tag beginnt das man die Blutabnahmen des Tages auf der Station erledigt. Dies sollte am besten vor der Morgenbesprechung passieren ( wen man das nicht schafft muss man sich mit den Sationsärzten absprechen oder es nach der Besprechung machen). In der Morgenbesprechung werden die Fälle des Tages und der Nacht besprochen. Nach der Besprechung ist man oft schon für die ersten OPs eingeteilt zum Assistieren. Hier lernt man eine menge über das Fach. Das personal im Unfall OP könnte nicht netter sein. Sie helfen einem auch wenn man sich im OP noch nicht so wohl fühlt, freuen sich aber auch über Hilfe wenn mann nicht zu tuen hat. Wenn man die Stationsarbeit erledigt hat und es keine OP mehr gibt, kann man immer in die Notaufnahme gehen und sich die neuen Aufnahmen mit angucken. Man bekommt ein Telefon und ist so immer zu erreichen, falls Arbeit anfällt oder ein Spannender Fall in die NA kommt. Dem Fach der Unfall Chirurgie ist es geschuldet das man manche Patienten nicht einplanen kann. Daher kommen manchmal Spannende Fälle kurz vor Feierabend in die Notaufnahme. Die Ärzte verlangen nicht von einem viele Überstunden zu machen, wenn man jedoch etwas lernen will und einen guten Eindruck erwecken möchte lobt es sich in diesen Momenten im OP zu bleiben und bei dem Eingriff noch zu helfen. Der Regel Tag endet dann mit der Röntgen Besprechung um 15 Uhr, bei der man auch immer etwas mitnehmen kann. Kleidung wird nicht gestellt. Man kommt ab und zu nicht zum essen da man immer etwas zu tuen hat. Im Aufenthaltsraum im Op kann man sich aber Brötchen machen um zwischendurch mal etwas zu essen.
Für alle die Chirurgie interessiert sind ist diese Famulatur sehr zu empfehlen. Man bekommt einen guten Einblick in den Alltag eines Chirurgen im Krankenhaus.
