Eine sehr zweigeteilte Famulatur:
1. Station:
- schlechte Stimmung
- keine Lehre, keine Motivation den Famulanten irgendetwas zu zeigen
- nur Blutentnahmen und Viggos
+ sehr eigenständiges Arbeiten
2. OP
+ viel Zeit im OP (bei mir etwa 80% der Famulatur)
+ fast immer steril am Tisch
+ nette Oberärzte die auch gerne etwas erklären und Fragen stellen
+ gute Stimmung im OP :)
- ziemlich repetitiv, da vorwiegend Hernien operiert werden
Fazit:
Da diese Famulatur so gut bewertet ist, war ich zu Beginn sehr schockiert wie die weit entfernt die jetzige Realität dort ist. Auch die anderen Praktikanten haben mir berichtet, dass sie sehr verwundert waren und in der letzten Zeit schien niemand so richtig zufrieden mit seinem Praktikum/Famulatur zu sein.
Trotzdem kann man mit sehr viel Eigeninitiative und Selbstbewusstsein dort einiges lernen und vor allem Eindrücke im OP bekommen. Mit etwas Glück finden auch echt spannende OPs statt (aber sonst halt zu 70% Hernien...).