Famulatur Plastische Chirurgie in Berufsgenossenschaftliche Unfallklinik Frankfurt am Main (3/2023 bis 4/2023)

Krankenhaus
Berufsgenossenschaftliche Unfallklinik Frankfurt am Main
Stadt
Frankfurt
Station(en)
B3
Fachrichtung
Plastische Chirurgie
Zeitraum
3/2023 bis 4/2023
Einsatzbereiche
Station, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Notaufnahme, OP
Heimatuni
Jena
Kommentar
Ich kann jedem, der Interesse an Plastischer, Hand- und Rekonstruktiver Mikrochirurgie hat, nur wärmstens empfehlen, eine Famulatur an der BGU Frankfurt zu machen. Ich habe bereits drei Famulaturen in der PCH in anderen Häusern gemacht und bin sowohl vom Behandlungsspektrum als auch vom Team hier in Frankfurt sehr begeistert. Neben wöchentlich mehreren großen Lappenops, Liposuktionen, viel Handchirurgie, gibt es, was ich bisher noch nie so gesehen habe, Lymphchirurgie. Da das große Verbrennungszentrum im Frankfurter Raum das Sana Klinikum Offenbach ist, sieht man - wenn überhaupt - nur kleinere Verbrennungen.
Der Tag beginnt typischerweise gegen 7 Uhr mit Blutentnahmen (sehr überschaubar) und der Frühbesprechung um 7:20 Uhr. Danach haben wir Studenten uns auf den OP (meistens zwei Säle plus ein ambulanter Saal), die Station und die Sprechstunde aufgeteilt. Im OP darf man sich in der Regel mit Einwaschen, viel Assistieren, Zunähen und ab und zu auch mal selber ausprobieren. Auf Station bestand der Alttag daraus, bei Visite mitzulaufen und danach zu dokumentieren, Aufnahmen und Arztbriefe vorzubereiten. PJ Unterricht gab es während meiner ersten zwei Wochen nicht, da der zuständige Arzt nicht da war. Auf Rückfrage wurde dieser aber direkt organisiert und hat einmal wöchentlich stattgefunden. Vermisst habe ich ihn jedoch während der ersten zwei Wochen nicht, da sich fast alle Ärzte immer sehr viel Zeit genommen und Mühe gegeben haben, viel zu erklären und uns zu spannenden Fällen mitzunehmen. Die Stimmung war allgemein sehr gut. Das Team ist auffällig jung und stets bemüht einen zu integrieren. Besonders ist mir das gute Verhältnis zum Pflegepersonal aufgefallen. Das habe ich bis jetzt in keinem anderen Haus so erlebt und das hat vor allem den Stationsalltag sehr bereichert! Einen Dienst habe ich auch mitmachen dürfen. Dabei durfte ich als erste Assistenz viel mit operieren - kann ich jedem empfehlen:). Ein weiteres Highlight war der Journal Club. Dieser hat mittwochs vor der Frühbesprechung stattgefunden und war immer sehr spannend.
Bewerbung
Beworben habe ich mich ungefähr ein Jahr im Voraus über Frau Dähne von der Personalabteilung. Das ging super schnell und problemlos. Für alle weiteren Fragen vor, während und nach der Famulatur stand Frau Ariah immer zur Verfügung und konnte einem immer sofort helfen.
Unterricht
1x / Woche
Tätigkeiten
Braunülen legen
Gipsanlage
Praktische Maßnahmen unter Aufsicht
Notaufnahme
Patienten untersuchen
Mitoperieren
Briefe schreiben
Röntgenbesprechung
Chirurgische Wundversorgung
Blut abnehmen
Rehas anmelden
Poliklinik
Patienten aufnehmen
Untersuchungen anmelden
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich

Noten

Stimmung Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen
1
Stimmung Klinik
1
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
1
Lehre auf Station
1
Insgesamt
1

Durchschnitt 1