Famulatur Orthopädie in Bethesda Spital Basel (3/2023 bis 4/2023)

Krankenhaus
Bethesda Spital Basel
Stadt
Basel
Station(en)
-
Fachrichtung
Orthopädie
Zeitraum
3/2023 bis 4/2023
Einsatzbereiche
Diagnostik, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, OP
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Am Bethesda Spital findet sich die ausgelagerte elektive Orthopädie vom Unispital Basel (die Trauma ist am Unispital selbst). Über die Physiotherapie habe ich ein Zimmer in einem angrenzenden Wohnheim für CHF 400 bekommen. Dieses wurde aber angeblich nach meiner Abreise abgerissen. Gehalt bekommt man leider nicht als Famulant in der Ortho/Trauma in Basel. In der Kantine bekommt man einen Mitarbeiter-Rabatt.
Als Famulant (in der Schweiz ist man dann Unterassistent) erscheint man morgens um 7.00 Uhr zum Morgenrapport. Hier tauschen sich die Ärzte untereinander über Patienten aus. Danach wird man, je nach Situation von verschiedenen Teams (Hüfte-, Knie, Fuß-, Schulterteam) mit in den OP genommen, falls diese an dem Tag in zwei Sälen gleichzeitig operieren und das nicht mit Assistenzärzten abdecken können. In diesem Fall ist es nur schwierig eine wirklich geregelte Mittagspause wahrzunehmen. Im OP-Aufenthaltsraum gibt es kostenloses Brot, Wasser und Kaffee. Teilweise kann man aber auch in der Sprechstunde den Ärzten über die Schulter schauen. Hier durfte ich gegen Ender meiner Famulatur sogar selbst ein paar Patienten sehen und OÄ vorstellen. In diesem Fall gibt es immer eine Mittagspause. Allerdings fand ich das Essen trotz Angestellten-Ermäßigung mit durchscnittlich 7-10 Franken nicht sehr preiswert. Auf Station musste ich keine Arbeiten übernehmen. Das Verhältnis ist von Anfang an sehr kollegial und persönlich. Man kann alle Fragen stellen und je nach Situation kriegt man auch mal eine durchaus beantwortbare Rückfrage. Auch die Mitarbeiter im OP sind sehr nett, was einen großen Unterschied zu Deutschland darstellt. Arbeitsende OP: 16.00-19.00 Uhr. Arbeitszeitende Sprechstunde: 16.00-16.30 Uhr.
Wer sich mit dem Fach der Orthopädie näher auseinandersetzen will und auch mal etwas länger bleiben möchte, kriegt hier von echten Profis einen richtig guten Eindruck vermittelt, wie das Arbeiten in der Orthopädie abläuft. Zudem lernt man den Spirit der Schweiz ein wenig kennen. Oft bedarf es wie in den meisten Fällen eines proaktiven Vorgehens: Man muss nachfragen ob man etwas machen oder sehen kann. Zudem muss man unterm Strich mit gewissen Kosten für die Unterkunft und Lebenshaltung rechnen. Brauchte eine ambulante Famulatur, das war Bescheinigungstechnisch überhaupt kein Problem.
Bewerbung
6 Monate im voraus mit CV etc.
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Sonst. Fortbildung
Tätigkeiten
Patienten untersuchen
Praktische Maßnahmen unter Aufsicht
Röntgenbesprechung
Mitoperieren
Briefe schreiben
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
Gesammelt am Ende
Tätigkeiten
Mittagessen regelmässig möglich
Kleidung gestellt
Unterkunft gestellt
Gebühren in EUR
CHF 400 (Unterkunft)

Noten

Stimmung Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen
1
Stimmung Klinik
1
Unterricht
2
Betreuung
2
Freizeit
3
Lehre auf Station
2
Insgesamt
2

Durchschnitt 1.67