Die chirurgische Rettungsstelle des DRK Westend wird hauptsächlich unfallchirurgisch, aber auch allgemeinchirurgisch geleitet. Als Famulant*in ist man an die Unfallchirurgie angebunden und nimmt an deren morgendlichen Röntgenbesprechung teil.
Nachdem man etwas an Eigeninitiative und Engagement gezeigt hat, sind alle Ärzte sehr nett und motiviert einem etwas zu zeigen. Man darf auch relativ schnell Patient*innen selbständig Anamnesen und die körperliche Untersuchung durchführen, dann läuft es meistens so ab, dass man mit den Ärzten den weiteren Therapieplan bespricht und den Brief schreibt. Man lernt schnell Schnitt-/Kopfplatzwunden zu nähen und zu versorgen. Da die Röntgenbilder direkt in der RST von den Unfallchirurgen erst-befundet werden, wird man dazu aufgefordert mitzurätseln, was ich immer sehr lehrreich fand.
Die Allgemeinchirurgischen Patient*innen durfte man auch oft Sonografieren. Zugänge und Blutabnahmen werden hauptsächlich von der Pflege erledigt, wenn man Bescheid sagt, dass man es gerne üben würde, wird dies jedoch dankend angenommen.
Die Stimmung ist fast immer gut (aber natürlich unfallchirurgisch geprägt ;) ). Es kann zu manchen Zeiten etwas stressiger werden, dann kann es passieren, dass man als Famulant*in etwas untergeht, das ist jedoch eher selten.
Ein grosses Plus ist das kostenlose und echt gute Essen in der Kantine ;)
Abschliessend kann ich eine Famulatur dort nur empfehlen, da man vom banalsten bis zum absurdesten Fall alles sieht und auch relativ viel Eigenständig machen darf.
Bewerbung
Die Bewerbung lief ca. 1 Jahr im Voraus per Email über Frau Schröter, die Sekretärin der Rettungsstelle.
