Famulatur Herz-/Gefäßchirurgie in Albertinen Krankenhaus (9/2021 bis 10/2021)

Krankenhaus
Albertinen Krankenhaus
Stadt
Hamburg
Station(en)
A5, Gefäßchirurgie
Fachrichtung
Herz-/Gefäßchirurgie
Zeitraum
9/2021 bis 10/2021
Einsatzbereiche
Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Diagnostik, OP, Station
Heimatuni
Hamburg
Kommentar
Die Famulatur in der Gefäßchirurgie hat mir sehr gut gefallen. Ich war sehr frei in Allem was ich sehen/machen wollte, oder eben auch nicht.
Klassische Aufgaben wie Braunülen legen, Blut abnehmen oder Doppler-Verschluss-Drücke messen wurden in Ruhe gezeigt. Danach war es dann meine Aufgabe diese Tätigkeiten eigenständig durchzuführen. Wenn ich lieber den Tag im OP verbringen wollte, war das auch kein Problem.
Im OP durfte ich wann immer es möglich war mit an den Tisch und es wurden alle Fragen geduldig beantwortet und auf spezielle Dinge aufmerksam gemacht. Man hatte den Eindruch die Operateure freuen sich eine Hand mehr zur Verfügung zu haben.
Gefäßchirurgie ist auch mehr als nur "Gammelfüße" und Amputationen. Ich stand bei großen Abdominellen Eingriffen mit am Tisch, von einer offen Y-Prothese bis hin zur Rekonstruktion von versehentlich abgetrennten Truncus coeliacus und AMS. Während diesen Operationen wurde einem viel von den eigenen Erfahrungen der Operateure erzählt und man hat gemerkt, dass man dazu gehört.

Das Vorurteil, dass Gefäßpatienten "speziell" sind, kann ich bestätigen. Das muss aber nicht unbedingt negativ sein... Es kann auch angenehm sein, wenn die Erwartungshaltung nicht so hoch ist und die Patienten froh sind, wenn Ihnen das Bein nicht komplett abgenommen werden muss.

Ein Unding ist natürlich, dass man als Famulant 40/h die Woche arbeitet und nicht mal wie ein Minijobber bezahlt wird. Immerhin gibt es Mittagessen umsonst für Famulanten/PJler, was aber natürlich alles andere als zeitgemäß ist. Dafür kann die Abteilung der Gefäßchirurgie natürlich nichts, sondern ist einfach Klinik-/Gesundheitspolitik.

Insgesamt kann ich die Gefäßchirurgie für eine Famulatur nur empfehlen.
Bewerbung
Vier Wochen vorher kurz im Sekreteriat persönlich vorgestellt.
Es kam direkt ein Oberarzt auf mich zu und hat sich gefreut, dass ich Interesse habe. Danach war das Ding geritzt.
Unterricht
Kein Unterricht
Tätigkeiten
Briefe schreiben
Röntgenbesprechung
Patienten untersuchen
Punktionen
Braunülen legen
Praktische Maßnahmen unter Aufsicht
Mitoperieren
Untersuchungen anmelden
Blut abnehmen
Chirurgische Wundversorgung
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich

Noten

Stimmung Station
2
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen
1
Stimmung Klinik
1
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
3
Lehre auf Station
1
Insgesamt
1

Durchschnitt 1.2