Famulatur Unfallchirurgie in Kantonsspital Luzern (8/2019 bis 9/2019)

Krankenhaus
Kantonsspital Luzern
Stadt
Luzern
Station(en)
Unfallchirurgie und Orthopädie
Fachrichtung
Unfallchirurgie
Zeitraum
8/2019 bis 9/2019
Einsatzbereiche
OP, Station, Diagnostik, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde
Heimatuni
Freiburg
Kommentar
Wirklich die beste Famulatur, die ich bisher machen durfte. Ich war 2 Wochen auf der Station, aber immer in Bereitschaft in die Ambulanz oder den OP gerufen zu werden. AUßerdem 2 Wochen regulär im Op und eine Woche regulär in der Sprechstunde.

Nach der einstündigen wirklich spannenden Röntgenbesprechung und eine 15 minütigen Kaffee Runde in der Cafeteria trennt sich die kleine Famulanten/Pjler Gruppe auf ihre jeweiligen Gebiete auf. Je nach Assistenzarzt mit dem man unterwegs ist schreibt man nach der Visite die Berichte. Ansosnten ist man wirklich gut mit der Aufnahme neuer Patienten, die man vollständig untersucht, den OP Aufklärungen, OP Vorbereitungen usw beschäftigt.
Im OP sieht man einfach viel Spannendes, weshalb man manchmal 5 Stunden an einer Stelle stehen moralisch durchsteht. Vor allem bei den OrthoOPs wird man viele Male einfach nur Haken halten, ansonsten auch absaugen, veröden, tackern, Drähte ein/ausbohren und das Nähen habe ich auch sicher gelernt!

In der Sprechstunde agiert man sehr selbstständig: Kriegt eine AKte in die Hand gedrückt, bereitet sich auf die Patienten*innen, die meist zur OP Nachsorge kommen vor, ruft sie rein, erhebt die Anamnese und macht die körperliche Untersuchung und muss ab und zu einen Fix-Ex "abbauen"(beim ersten Mal erklärt einem eine*r der netten PJler*innen worauf man achten soll, Bewegungsausmaße, Frakturheilung, Narbenkunde). Danach berichtet man seinem Oberarzt, die gerne erklären und auch deine Präsentationsfähgikeiten porduktiv kritisieren udn besucht den Patienten nocheinmal kurz mit diesem zusammen. Währenddessen schnell mitschreiben, denn danach musst du alles Relevante als Arztbrief diktieren.

Fragen an die Chirurgen*innen sind ob in der Sprechstunde oder im OP wirklich immer möglich und die Abläufe sind sehr gut organisiert, sodass man sich nie verloren fühlt. Es gibt wöchentlich an einem Vormittag einen Votrag eines AA mit Vorstellung relevanter neuer Studien. Außerdem einmal wöchentlich nachmittags eine Fortbildung wo man unter profesioneller Anleitung Dinge lernte wie: Fix-Ex an der Hand (Modellen) anbringen, Unterschenkel eingipsen, verschiedene radiologische Diagnostik. Wenn ab und zu im Stationsalltag Luft ist, kann man jederzeit zu einem Arthroskopie Simulator gehen.

Neben den normalen Diensten gibt es 3-4 Picket Dienste, in welchen man jederzeit (darunter auch ein Wochenende) über ein Diensttelefon in der OP gerufen wird. Dann steht man schonmal am Samstag um 1 Uhr nachts mit dem Bereitschafts Unfallchirurgen im OP, wodruch man aber auch die Akutsiutationen kennenlernt.
Bewerbung
Ich habe mich anstatt 2 Jahre vorher (das ist normalerweise die Deadline) 6 Monate vorher beworben, und wurde so zufällig als Nachrücker auf die Unfallchirurgie/Orthopädie eingeteilt.
Unterricht
Kein Unterricht
Inhalte
Fallbesprechung
Nahtkurs
Repetitorien
Sonst. Fortbildung
Bildgebung
Patientenvorstellung
Tätigkeiten
Untersuchungen anmelden
Briefe schreiben
Patienten untersuchen
Röntgenbesprechung
Chirurgische Wundversorgung
Mitoperieren
Patienten aufnehmen
Poliklinik
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
17:00 bis 18:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Mittagessen regelmässig möglich
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Unterkunft gestellt
Kleidung gestellt
Gehalt in EUR
1000
Gebühren in EUR
ca. 370 für Wohnheimszimer

Noten

Stimmung Station
2
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen
1
Stimmung Klinik
2
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
3
Lehre auf Station
2
Insgesamt
1

Durchschnitt 1.53