Die Kardiologie im Wenckebach ist auf verschiedene Stationen aufgeteilt. Eine Station, die eher allgemeinere Innere ist und eine Station, die ein bisschen spezifischer ist. Wegen Corona gab es außerdem noch eine Isolationsstation für ausstehende Corona Abstriche wo auch kardiologische Patienten lagen. Man konnte sich die verschiedenen Stationen anschauen, fand ich persönlich ein bisschen anstrengend weil man dann immer von vorne anfängt.
Die Blutentnahmen werden morgens von einer Phlebotonistin gemacht, sodass man eher wenig Blut abnimmt.
Nach der Frühbesprechung, bei der auch meistens radiologische Bilder der Patienten demonstriert werden, gehts zur Visite. Oft bekommt man einen neuen Patienten zugeteilt, in den man sich einliest und dann vorstellen kann. Je nachdem macht man dann auch selber eine Anamnese und Untersuchung. Sonst schaut man hauptsächlich eher zu. Zwischendurch schreibt man EKGs, beantragt Rehas und bringt Labor weg. Nachmittags schreibt man noch Arztbriefe von den Patienten die man betreut hat.
Je nachdem wie viel zu tun ist und auf welcher Station man ist darf man auch früher gehen .
Wie viel Lehre auf den Stationen selber stattfindet hängt vom Assistenzarzt ab. Es gibt für die Assistenzärzte montags eine EKG Fortbildung wo man auch hingehen kann, ist aber demnach sehr spezialisiert und nicht für die Basics also für Famulanten eher schwierig daraus was mitzunehmen.
Man konnte auch beim Herzkatheter und TTE/TEE zuschauen.
