Famulatur-Bericht: Innere in Privatklinik Wehrle-Diakonissen (8/2020-8/2020)

Famulatur Innere in Privatklinik Wehrle-Diakonissen (8/2020 bis 8/2020)

Krankenhaus: Privatklinik Wehrle-Diakonissen
Stadt: Salzburg
Station(en): Innere Medizin
Fachrichtung: Innere
Zeitraum: 8/2020 bis 8/2020
Heimatuni: Nicht angegeben

Kommentar: Ziemlich sinnlose Famulatur. Die Privatpatienten werden natürlich nicht von Famulanten behandelt, also praktisch lernt man hier gar nichts, man schaut nur zu.
Die Internisten sind grundsätzlich aber nett und auf Fragen habe ich meist ausführliche Antworten bekommen. Es ist eine kleine Klinik und wenig los. Wenn die Visite vorbei ist (~11h), gibt's vielleicht noch ein paar Endoskopien, Vorsorgeuntersuchungen oder präoperative Gespräche, die man sich anschauen kann - manchmal auch gar nichts, dann ist der Tag um 12h vorbei - sonst spätestens um 15h. Als Famulant macht man auf der Internen wirklich nichts außer Zuschauen... Alle klassischen Famulantentätigkeiten werden hier von den Ärzten gemacht: Ultraschall, EKGs, Aufnahmen, Präoperative Gespräche, Aufklärungen... Vielleicht kann man mal was machen, wenn man sich wirklich aufdrängt - aber das war mir zu blöd...
Die Blutabnahmen macht das Labor. Wenn man das üben will, kann man dort nachfragen.
Das Beste war, dass man, wenn wieder mal nichts los war auf der Internen, man problemlos auf andere Abteilungen gehen konnte. So war ich einen Tag bei der Dialyse (Arzt & Pflege dort sind wirklich lieb, engagiert und erklären!), bei den Sekundarärzten, bei der Anästhesie im OP und bei der Radio. Wenn mich eine OP interessiert hat, konnte ich auch immer in den OP zuschauen gehen (Sectios, Varizen, Plastik...) - da habe ich davor den Operateur gefragt, ob's passt, wenn ich da bin und die waren auch immer sehr nett und haben beim Operieren für mich miterklärt.
Also wer schon weiß, er will sicher nichts Internistisches machen und die paar Wochen nur hinter sich bringen, der wär hier richtig - sonst würd ich's nicht empfehlen.
Man bekommt dort nur einen weißen Mantel. Die Ärzte tragen auch alle normale Alltagskleidung und einen weißen Mantel darüber.