Famulatur Pädiatrie in Universitaetsklinikum Giessen (3/2018 bis 3/2018)

Krankenhaus
Universitaetsklinikum Giessen
Stadt
Giessen
Station(en)
Czerny (Kinderkardiologie)
Fachrichtung
Pädiatrie
Zeitraum
3/2018 bis 3/2018
Einsatzbereiche
Diagnostik, Station
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Ich habe zwei Wochen auf Czerny famuliert und danach zwei Wochen im Kinderherz-OP (separater Bericht).
Der erste Tag begann mit der Frühbesprechung, an der alle Kinderkardiologen und Kinderherzchirurgen teilnehmen. Am Ende habe ich mich etwas durchfragen müssen und da die Oberärztin, die sich sonst immer um die Famulanten kümmert (habe von viel Engagement ihrerseits gehört), krank war, wurde ich von einem der Assistenten mit auf Station genommen.
Zu Anfang ist zu sagen, dass die Station zu der Zeit, in der ich dort war, unterbesetzt war. Ich habe die Oberärztin leider nicht kennen lernen können und die Assistenten waren so ausgelastet, dass nicht allzu viel Zeit für mich als Famulantin blieb.
Ich hatte keine festen Aufgaben, konnte aber immer mit auf Visite gehen, bei Aufnahmeuntersuchungen dabei sein (habe eine Hand voll selbst machen dürfen) und habe diese dann in den PC eingetragen. An den kleinen Patienten darf man leider nicht viel selbst machen, weshalb ich nur zweimal unter Aufsicht Blut bei den ganz Kleinen abnehmen durfte. Kamen jedoch Jugendliche bzw. Erwachsene auf Station, die einen angeborenen Herzfehler haben/hatten, durfte ich dort selbstständig untersuchen und Blut abnehmen.
Beim Herzecho und im Katheterlabor darf man zuschauen und je nachdem, welcher Arzt anwesend ist, bekommt man auch einiges erklärt. In die Ambulanz hätte man auch gehen können, aber das habe ich in den zwei Wochen nicht geschafft.
Auf Station habe ich dann auch mit einem der Assistenzärzte regelmäßig EKGs befundet und es wurde sich immer mal wieder Zeit für mich genommen um Krankheitsbilder durchzusprechen.
Es gab auf Grund der Unterbesetzung immer viel zu tun und ich habe auch einige nichtärztliche Botengänge übernommen, sodass ich teilweise sehr lange auf Station war. Mittagessen wurde immer im Arztzimmer eingenommen und wir haben das ein oder andere Mal zusammen gefrühstückt.

Alles in allem war es alleine auf Grund des Faches eine interessante und lehrreiche Famulatur, ich habe nur leider eine sehr stressige Zeit erwischt. Der Stress schlug sich von Zeit zu Zeit auch mal auf das Stationsklima nieder.
Trotz allem waren alle Ärzte sehr bemüht und ich bin mir sicher, dass man eine sehr gute Zeit dort haben kann, wenn auf Grund von Krankheit nicht ein solcher Personalmangel herrscht und jeden Tag neu geschaut werden muss, wer jetzt von der Ambulanz auf Station aushelfen kann.
Unterricht
Kein Unterricht
Tätigkeiten
Briefe schreiben
EKGs
Patienten untersuchen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
17:00 bis 18:00 Uhr
Studientage
Gar nicht

Noten

Stimmung Station
2
Kontakt zur Pflege
4
Ansehen
3
Stimmung Klinik
2
Unterricht
5
Betreuung
2
Freizeit
5
Lehre auf Station
3
Insgesamt
3

Durchschnitt 3