Notaufnahme, Diagnostik, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Station, OP
Heimatuni
Duesseldorf
Kommentar
Der Lerneffekt war sehr von den betreuenden Ärzten abhängig. Die Ambulanz erschien mir zeitweise etwas chaotisch, da dort auch die fachfremden Assistenzärzte eingesetzt wurden, die von der Allgemeinchirurgie nicht so viel Ahnung hatten. In diesen Fällen haben die erfahrenen Pflegekräfte die Leitung in der Ambulanz übernommen. Andererseits bekommt man in der Ambulanz viel zu sehen und man lernt das Abdomen zu untersuchen.
Mein persönliches Highlight in der Ambulanz war, als ich ein Atherom unter sterilen Bedingungen aufschneiden durfte.
Zudem wurde man gelegentlich in den OP gerufen und man durfte als erste oder zweite Assistenz mithelfen und am Ende die Wunde zu tackern oder sogar nähen.
Einmal hatte eine Chirurgin mit uns einen Nahtkurs durchgeführt.
Wir waren insgesamt 4 Famulanten (3 auf Station und ich in der Ambulanz), dass etwas zu viel war, da wir uns die OPs gegenseitig weggeschnappt haben und es teilweise nicht so viel zu tun gab.
Die Arbeitszeit ging nur bis 13 Uhr, so dass man noch genug Zeit hatte um Wien kennen zu lernen.
Fazit: Etwas chaotisch aber wenn man selber engagiert ist, bekommt man einiges zu sehen.