Famulatur Gastroenterologie in DRK Kliniken Westend (3/2024 bis 3/2024)

Krankenhaus
DRK Kliniken Westend
Stadt
Berlin
Station(en)
28
Fachrichtung
Gastroenterologie
Zeitraum
3/2024 bis 3/2024
Einsatzbereiche
Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Diagnostik, Station
Heimatuni
Berlin
Kommentar
Es war meine aller erste Famu und dafür perfekt. An Charité-Studierende möchte ich die ausdrückliche Empfehlung aussprechen hier nach dem 5. Semester zu famulieren, da die Inhalte perfekt passen (Onko, Autoimmun, Diabetes, Infektion...)!

Ablauf:
Beginn war immer um 8 Uhr. Ich war einer Stationsärztin zugeordnet und durfte sie bei allem begleiten, aber auch jederzeit zur CED-Ambulanz oder Funktionsdiagnostik gehen (Sono, ERCP, Endosono, ÖGD, Kolo). Ab der 3. Woche durfte ich auch eigne Patient*innen betreuen mit allem drum und dran (Konsile/Untersuchung etc. wurde alles so gestellt, wie ich vorgeschlagen habe, was sehr cool war). Wir haben es fast immer geschafft mittags Pause in der Cafeteria mit den anderen Stationsärzt*innen, PJlern und Famus aus der Inneren zu machen. Das Essen ist für Famus umsonst. An den meisten Tagen durfte ich zwischen 15-16 Uhr gehen und musste nicht bis 16:30 Uhr da sein :-)

Lernen/Unterricht:
Es gab 1x/Wo. Chefarztvisite und 1x/Wo. Oberärzt*innen-Visite, bei denen ich immer komplett, d.h. auch bei der anderen Stationsärzt*in, mitgehen und auch jederzeit Fragen stellen durfte. Es gab meistens auch ein kleines Teaching/Fragerunde an mich, was sehr hilfreich war. Außerdem gab es 1x/Wo. eine ärztliche Weiterbildung (45 min), 1x/Wo. eine PJ-Fortbildung (60 min) und 1x/Wo. ein Tumorboard (30-90 min), wo ich jeweils nach meiner freien Verfügung hingehen durfte.

Tätigkeiten:
Da es Phlebotomist*innen im DRK Westend gibt, musste ich nur wenig Blutentnahmen machen (meist 2-3/Tag) oder Flexülen legen (ca. 1/Tag). Trotzdem gab es genügend Gelegenheit zum Üben (auch wie man aus ZVKs abnimmt o.ä.) und die Stationsärztin hat mir immer geholfen, wenn ich gefragt habe.

Vorteile:
+ Tolles Team!!!
+ Sehr vielseitig durch breites Spektrum an Gastro-Patient*innen, aber auch viele allgemein Innere (HWI, Pneumonie...)
+ Guter Mix zwischen Onko/Palli und anderen Krankheitsbildern
+ Sehr interdisziplinär (Ernährungsberatung, Palliativteam, Physios...)

Nachteile:
- Kein PC-Zugang, aber die Stationsärztin hat sich immer für mich eingeloggt
- Kontakt zur Pflege leider nicht so gut ... das habe ich im Pflegepraktikum in anderen Häusern schon wesentlich besser erlebt. Allerdings ist die Situation innerhalb der Pflege durch den Fachkräftemangel auch sehr angespannt, sodass immer viele Leasingkräfte da waren und die Station zum Wochenende hin oft Betten sperren musste.
Bewerbung
4 Monate vorher ans Sekretariat
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Sonst. Fortbildung
Tätigkeiten
Briefe schreiben
Eigene Patienten betreuen
Blut abnehmen
Untersuchungen anmelden
Röntgenbesprechung
Patienten aufnehmen
Rehas anmelden
Patienten untersuchen
Braunülen legen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Essen frei / billiger
Mittagessen regelmässig möglich
Kleidung gestellt

Noten

Stimmung Station
1
Kontakt zur Pflege
3
Ansehen
1
Stimmung Klinik
1
Unterricht
2
Betreuung
1
Freizeit
2
Lehre auf Station
1
Insgesamt
1

Durchschnitt 1.27