Famulatur HNO in Bundeswehrkrankenhaus Hamburg (2/2024 bis 3/2024)

Krankenhaus
Bundeswehrkrankenhaus Hamburg
Stadt
Hamburg
Station(en)
FU 5
Fachrichtung
HNO
Zeitraum
2/2024 bis 3/2024
Einsatzbereiche
Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, OP, Station
Heimatuni
Rostock
Kommentar
Ich kann mich all den guten Bewertungen, die bisher auf dieser Plattform existieren, nur anschließen: Eine wirklich großartige Famulatur, bei der einem selbst viele Freiheiten gelassen werden und man sehr viel lernen kann. Außerdem erhält man auch als Zivilist eine Kompensation von 450 €, was ich bisher von noch keinem Haus gehört habe.

Am ersten Tag musste ich um 7:45 da sein, um meinen Vertrag zu unterschreiben und Laufzettel abzuholen. Dann habe ich alle Stationen des Laufzettels absolviert (Kleidung abholen, Arbeitssicherheit, IT etc.) und mich in der Ambulanz gemeldet. Der Laufzettel ist wirklich nervig, vor allem, wenn man sich im Haus noch nicht auskennt. Man darf sich davon aber nicht demotivieren oder stressen lassen, sondern muss den ersten Tag einfach als solchen akzeptieren. Ab dem zweiten Tag geht es dann richtig los, und man kann viel sehen!

Das gesamte Team ist ausgesprochen freundlich und bringt einem gerne etwas bei, wenn gerade Zeit dafür ist. Man darf sich in der Ambulanz selbst Patienten schnappen, Anamnese + Spiegeluntersuchung machen und diese danach einer Ärztin/einem Arzt vorstellen, um ein weiteres Vorgehen zu besprechen. Ich persönlich habe in der ersten Woche erstmal nur über die Schulter geschaut, aber wenn man es sich zutraut, kann man auch schon früher damit anfangen. Die HNO-Spiegeluntersuchung kann man mit anderen Famulanten/PJlern gut an sich gegenseitig üben, bevor man Patienten untersucht – meist ist nachmittags dafür Zeit (vorher mal bei YouTube vorbeizuschauen, lohnt sich auch). Insgesamt wird die Mitarbeit von Famulanten entspannt gesehen, über Hilfe freut sich das Team aber immer.

Ansonsten kann man jederzeit in den OP, was auch sehr spannend ist. Meist steht man unsteril daneben und schaut zu; wenn man Glück hat, kann man aber auch mal mit an den Tisch und etwas aushelfen (Haken halten, absaugen, Fäden abschneiden). Auch in der Ambulanz werden kleinere Eingriffe durchgeführt (RFTs, Lymphknotenentfernung etc.), bei denen man viel sehen und unterstützen kann.

Ein gewöhnlicher Tag (Mo - Do):
07:00 Frühbesprechung, bei der der/die Diensthabende berichtet, die Histo-Ergebnisse verlesen werden und Weiteres besprochen wird.
07:30 Entweder direkt in die Ambulanz oder vorher auf Station zur Visite.
12:00 Kurze Mittagsbesprechung, danach Pause.
13:00 Ambulanz
Zwischen 14:30 und 15:30 Feierabend (je nachdem, wie viel los ist).

Freitags ist ein kurzer Tag, die Mittagsbesprechung findet um 11 statt, und man hat in der Regel vor 13 Uhr Feierabend. Donnerstags ist außerdem eine Röntgenbesprechung. Theoretisch kann man auch am PJ-Unterricht teilnehmen, ich habe dies jedoch nie wahrgenommen.

Man kann sich in der Kantine etwas zu essen kaufen, da eine Mahlzeit jedoch ca. 5 € kostet, habe ich mir meist selbst etwas mitgebracht.
Bewerbung
Ãœber ein Jahr vorher per Mail an Herrn Erdmann, Mail: henning1erdmann(at)bundeswehr.org
Unterricht
Kein Unterricht
Inhalte
Patientenvorstellung
Bildgebung
Tätigkeiten
Briefe schreiben
Braunülen legen
Röntgenbesprechung
Poliklinik
Patienten untersuchen
Mitoperieren
Blut abnehmen
Eigene Patienten betreuen
Botengänge (Nichtärztl.)
Notaufnahme
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
Vor 15:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Gehalt in EUR
450

Noten

Stimmung Station
1
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen
1
Stimmung Klinik
1
Unterricht
2
Betreuung
1
Freizeit
1
Lehre auf Station
1
Insgesamt
1

Durchschnitt 1.13