Famulatur Kardiologie in Rudolf Virchow Klinikum Glauchau (5/2023 bis 5/2023)

Krankenhaus
Rudolf Virchow Klinikum Glauchau
Stadt
Glauchau
Station(en)
8
Fachrichtung
Kardiologie
Zeitraum
5/2023 bis 5/2023
Einsatzbereiche
OP, Station, Diagnostik
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Zuerst einmal muss ich sagen, dass ich nur zwei Wochen auf der Kardiologie eingeteilt war. Die anderen zwei Wochen hatte ich von Vornherein in der Gastroenterologie geplant. Mit Absprache bei der Personalabteilung war die Aufteilung problemlos möglich.

Generell muss ich sagen, dass es meine erste richtige Famulatur war, abseits von Blockpraktika beim Hausarzt. Ich wusste also noch nicht so ganz, wie es ablaufen würde.

In den zwei Wochen, in welchen ich da war, war auf Station leider sehr wenig los. Meine erste Aufnahme konnte ich deshalb erst am Donnerstag in der ersten Woche machen. Normalerweise werden die ungeplanten Aufnahmen direkt alle in der Notaufnahme gemacht. Nach Absprache mit der Notaufnahme konnte dann arrangiert werden, dass der Patient direkt auf Station geschickt wurde, sodass ich ihn das untersuchen konnte.

Generell muss ich sagen, dass die Stimmung unter den Assistenzärzten und Fachärzten echt super ist. Man wurde direkt gut ins Team aufgenommen und es wurde versucht, mir so viel wie möglich zu erklären und zu zeigen. Ich wurde zu Aufklärungen und Sonos mitgenommen.
Seitens der Oberärzte kann ich diesen positiven Punkt leider nicht weitergeben. Die Stimmung war mit den Oberärzten im Raum immer sehr angespannt. Ich wurde meist eher ignoriert oder man hat sich auch mal einen unangenehmen Kommentar eingefangen.

Da so wenige geplante Aufnahmen waren, hatte ich sehr wenig zu tun. Oft habe ich Telefondienst gespielt und Praxen von Patienten abtelefoniert. Prinzipiell macht mir das wirklich nichts aus, aber es war schon ziemlich oft. Abseits dessen habe ich Blut abgenommen und Kanülen gelegt oder bin mit den Assistenzärzten mitgelaufen.

Wenn dann gar nichts für mich zu tun war, saß ich im Arztzimmer und habe mir Patientenakten oder Fachbücher durchgelesen. Auf Dauer war das dann auch etwas eintönig. In dieser Zeit haben die Ärzte Briefe diktiert oder andere Doku gemacht. Da wurde ich aber nicht mit einbezogen.

Positiv hervorzuheben sind definitiv die Assistenzärzte und Fachärzte, von welchen ich wie ein Teammitglied behandelt wurde. Durch die angespannte Stimmung auf Station war es aber manchmal wirklich unangenehm. Man hat sich dann bei Anwesenheit der Oberärzte nicht getraut, irgendwas zu sagen oder zu fragen. Das fand ich sehr schade.

Ich bin mit gemischten Gefühlen von der Station gegangen. Einerseits fand ich es spannend und interessant, aber das Arbeitsklima war so naja.

Bewerbung
Ich habe mich etwa im Februar telefonisch bei der Personalabteilung gemeldet. Man kann die Famulatur auch splitten (zwei Wochen auf zwei verschiedenen Stationen auf der Inneren). Dann habe ich im März alle Dokumente hingeschickt (kurzer Lebenslauf und in der Mail den Wunschzeitraum. Das war alles problemlos möglich).
Unterricht
Kein Unterricht
Inhalte
Patientenvorstellung
Fallbesprechung
EKG
Bildgebung
Tätigkeiten
Blut abnehmen
EKGs
Patienten aufnehmen
Patienten untersuchen
Botengänge (Nichtärztl.)
Röntgenbesprechung
Braunülen legen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Kleidung gestellt
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Mittagessen regelmässig möglich
Gehalt in EUR
180

Noten

Stimmung Station
3
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen
1
Stimmung Klinik
2
Unterricht
1
Betreuung
2
Freizeit
1
Lehre auf Station
3
Insgesamt
3

Durchschnitt 2.2