Verschiedene (11, 24, 25, 25b, 35, 52 und in der Endo sowie LuFu)
Fachrichtung
Pneumologie
Zeitraum
3/2023 bis 4/2023
Einsatzbereiche
Station
Heimatuni
Berlin
Kommentar
Die Klinik für Pneumologie im Emil von Behring Krankenhaus ist eine Klinik mit vielen Stationen und mehreren Ambulanzen. Somit ist es gut möglich die vielen Stationen durch zu rotieren und viele Eindrücke mit zu nehmen.
Es gibt eine große Onkologie und TB-Station, die beide sehr bekannt und geschätzt sind. Damit verbunden sind dann auch die Ambulanzen. Aber es gibt mit der Weening-Station (25b) auch eine halbe ITS, auf der man sehr viel von Beatmungen und Perfusoren mitnehmen kann. Auf der gibt es auch täglich eine Visite mit den Oberärzten bei der man dabei sein kann und viel über die Entscheidungen zur laufenden bzw kommenden Therapie mitnehmen kann. Dort habe ich die meiste Zeit verbracht, weshalb ich da auch mit dem zuständigem Arzt mehrfach sonographieren durfte, mir fragen zu Laborparametern gestellt wurden (wenn ich es selber nicht wusste, es auch überhaupt nicht schlimm war) und sonst erklärt wurden und wir dann Bildegebungen durch gegangenen sind und sie mir erklärt wurden.
Auf den Stationen, wie der 11 (Aussenlieger),24,25 (Onko) und 35, wurde mir auch sehr viel über die bildgebenden Verfahren bzw. der zu erkennen Pathologien erklärt und zu den einzelnen Laborparametern und welche Bedeutung sie haben. Leider hatte ich für diese Stationen nicht mehr so viel Zeit gehabt, weshalb ich nur einen kleinen Einblick bekommen habe. Aber ich bin mir sicher, wenn man da länger bleibt, nimmt man da auch sehr viel mit, da die Assistenzärzte alle sehr motiviert, freundlich und engagiert sind und ich auch immer das Gefühl hatte, dass sie sich gerne für mich Zeit genommen haben um mir die Patienten richtig vorzustellen und die Therapie zu erklären.
Ich habe jeweils einen Tag noch auf der 52 (TB), in der Endo und in der LuFu verbracht. In der Lungenfunktion bzw. im Funktionslabor kann man nur die Durchführung der LuFu oder Spiro Ergo sehen, weshalb es mir auch ein halber Tag gereicht hat.
In der Endo kann man dann bei Bronchoskopien, EBUS und Lavages dabei sein. Dort wird auch theoretisch/ anatomisches Wissen vermittelt, sowie auch wieder wichtige Laborparameter und da kann man dann auch nochmal CT´s, Röntgen und PET CT´s durch gehen und erklärt bekommen.
Die 52, also die TB-Station, ist auch eine ,für ausschließlich TB-kranke, große Station. An dem einen Tag hat man mir auch sehr viel über die antituberkulosetherapie erklärt sowie über die verschiedenen Resistenzen und wie man eine TB richtig erkennt und diagnostiziert.
Mein Fazit: Man sollte sich am Anfang einen Plan machen, wo man wie lange bleiben möchte. Ich würde empfehlen drei bis vier Tage für jede Station einzuplanen, damit man einen gewissen Grundeindruck bekommt, jedoch alle anderen Stationen einmal durch rotieren kann.
Was mir auch besonders gut gefallen hat, ist dass ich mich jederzeit gut betreut gefühlt und auch das Gefühl vermittelt bekommen habe, dass ich ein vollwertiges Mitglied des Teams bin.
Die 100€ habe ich dann auch dafür genutzt mit meinen Betreuenden Ärzten Mittagessen zu gehen. ( ca. 4-6€ für ein warmes Mittagessen)
Meine Aufgaben: Waren hauptsächlich Zugänge legen, Blut Entnahmen und eine körperliche Untersuchung durchzuführen. Ich durfte aber auch mal trachostoma Fäden ziehen, einen Port anstechen, eine arterielle BGA abnehmen und unter Anleitung sonographieren. In der Endo hat mich ein ganz netter Anästhesist auch eine LAMA legen lassen.
Ich bin wirklich super zufrieden und kann eine Famulatur in der Klinik für Pneumologie im Emil von Behring Krankenhaus sehr empfehlen.
Bewerbung
Ich hatte mich Ende Januar für Mitte März beworben.
