In dem Krankenhaus gibt es selten Studenten, da es an keiner Uni angeschlossen ist und ländlich liegt. Ich hatte richtig das Gefühl, dass sich darüber gefreut wurde, eine Famulantin zu haben. Alle, vom Chefarzt über die Oberärztinnen zu den Assitenten, Hebammen und Pflegekräften waren super nett und hilfsbereit.
Mir wurden wirklich nie Aufgaben auferlegt, die ich für die Ärzte erledigen sollte. Ich konnte überall dabei sein, mir alles anschauen, einiges selbst machen, aber nur, wenn ich das wollte. Ich wurde also überhaupt gar nicht als Arbeitskraft benutzt. Jeder hat mich gerne mitgenommen, wenn Dinge anstanden und ich konnte selbst entscheiden, ob ich auf die Station möchte, in den OP oder in den Kreißsaal. Das war alles sehr unkompliziert.
Das Krankenhaus selbst ist recht klein, es gibt jedoch ca 1000 Geburten im Jahr, weil es in der Nähe nicht viele andere Möglichkeiten zur Entbindung gibt.
Mittagsessen war für mich umsonst möglich.
Offizieller Feierabend war um 16 Uhr, wenn es aber ruhiger war, wurde ich auch schon eher nach Hause geschickt.
Bewerbung
Beworben habe ich mich per E-Mail bei Dr. Hoffmann, ca 6 Monate im Voraus. In der Regel reichen sicher einige Wochen Vorlauf auch aus.