Famulatur Endokrinologie/ Diabetologie in Universitaetsklinikum Hamburg-Eppendorf (3/2017 bis 4/2017)

Krankenhaus
Universitaetsklinikum Hamburg-Eppendorf
Stadt
Hamburg
Station(en)
4B
Fachrichtung
Endokrinologie/ Diabetologie
Zeitraum
3/2017 bis 4/2017
Einsatzbereiche
Station
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Diese Station würde ich eher für das PJ empfehlen oder, wenn man selbstbewusst und schon etwas erfahrener ist für eine Famulatur.

Es waren zu viele Studenten auf der Station und auf der Nephrologie, die sich mit der Endokrinologie das Arztzimmer und die Station teilt. Insofern war manchmal gar nichts zutun außer mitlaufen oder Blutabnehmen und Braunülen legen, wenn die Schwestern nicht fertig geworden sind. Morgens und nachmittags war Visite, manchmal mit dem Oberarzt, einmal die Woche mit dem Chefarzt. Es wurde erwartet, dass man sich während der Visite selbst überlegt, was man tun kann. Ab und zu durfte man Patienten aufnehmen, aber häufig hat das nicht viel gebracht, da man gemeinsam mit dem Arzt dann sowieso nochmal mit dem Patienten gesprochen hat. Dokumentieren war von uns Famulanten eher nicht gern gesehen, da Mehraufwand für die Ärzte.

Ich hatte gehofft, auf dieser Station meine Ultraschallskills zu verbessern, das war nicht möglich. Dafür könnten wir Famulanten Hunger- oder Durstversuche durchführen.

Bei mir war es die erste Klinik-Famulatur, deshalb wusste ich nicht, was von mir erwartet wird, außerdem ist das ja auch von Station zu Station unterschiedlich. Zusätzlich will man den Ärzten ja auch nicht auf den Geist gehen. Die Ärzte hatten dann aber häufig nicht die Zeit oder Energie uns zu zeigen, wie man dokumentiert oder dieses und jenes macht, was schade war. Das haben dann manchmal die Kollegen der Nephrologie übernommen.
Ein Arzt hat sich die Mühe gemacht und uns ab zu bei Seite genommenen, um eine halbe Stunde Fälle zu besprechen etc.

Feierabend war offiziell um 16.30. Bei einigen Ärzten konnte man pünktlich oder sogar früher gehen, bei anderen Kollegen musste man länger bleiben, häufig ohne besondere Notwendigkeit.

Generell war die Stimmung im Team zu dieser Zeit gar nicht gut, was sich dann manchmal über uns entladen hat. Auch von anderen Studenten hatte ich ähnliches gehört.
Dennoch ist es wohl so, dass das Team alle 1-2 Jahre jedenfalls teilweise wechselt, insofern kann das in Zukunft auch besser werden.

Fazit: Man kann schon einiges über den Hormonhaushalt und Diabetologie lernen, jedoch sollte man eine dicke Haut haben und bereit sein, sich hartnäckig Aufgaben einzufordern.
Bewerbung
Halbes Jahr vorher per Mail im Sekretariat
Unterricht
Kein Unterricht
Inhalte
Fallbesprechung
Tätigkeiten
Blut abnehmen
Patienten aufnehmen
Patienten untersuchen
Braunülen legen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Mittagessen regelmässig möglich
Kleidung gestellt

Noten

Stimmung Station
5
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen
2
Stimmung Klinik
2
Unterricht
3
Betreuung
4
Freizeit
3
Lehre auf Station
3
Insgesamt
4

Durchschnitt 3.2