Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, OP, Notaufnahme, Diagnostik, Station
Heimatuni
Tuebingen
Kommentar
Es war eine sehr entspannte Famulatur. Ich war meistens nur von 8-12 Uhr dort, habe danach in der Mensa gegessen (umsonst) und bin dann mit meinen Freunden an den Strand gegangen oder wir haben Ausflüge gemacht.
Die Gynäkologie hat ziemlich viele Stationen, z.B. Schwangerschaftsbetreuung, Risikoschwangerschaften, Kreissaal, OP, allgemeine Gynäkologie und Krebsstation, gynäkologische Notfälle. Man darf nach der Morgenbesprechung im Prinzip jeden Tag auf die Station gehen, auf die man Lust hat (man muss sich nur ein bisschen mit den einheimischen Studenten absprechen, was aber kein Problem darstellte), wodurch man wirklich das gesamte breite Spektrum der Gynäkologie kennenlernen kann.
Selber machen durfte ich sehr wenig. Meistens ist man einfach Zuschauer und kann den Ärzten eben noch Fragen stellen und auf Nachfrage durfte ich einzelne Untersuchungen auch mal selber durchführen.
Guadeloupe ist eine super schöne Region. Es gibt total viel zu entdecken und es ist sehr vielseitig mit tollen Stränden, aber auch Wanderungen im Regenwald oder die Besichtigung von einer Rumdestillerie.
Ich würde jederzeit wieder zur Famulatur dort hingehen. Gleichzeitig ist natürlich klar, dass es eher Urlaub machen ist als sonderlich viel zu lernen, vom Fach bekommt man natürlich einen Eindruck, ob es einem grob liegt oder nicht, aber das eigentlich tolle ist die geniale Natur von Guadeloupe, für die reichlich Zeit zum Erkunden bleibt!
Bewerbung
Wir uns ein ¾ Jahr vorher beworben, da waren die Verantwortlichen aber etwas überfordert und meinten, wir sollen uns kurzfristiger nochmal melden. Wir mussten mehrere Mails hinschreiben (am besten direkt an den Chef de pôle) und auch öfters bei Mme de la Reberdière (Sekretärin für das gesamte Klinikum) anrufen, bis wir alle Vertragsunterlagen hatten. Aber letztendlich hat ja alles geklappt also einfach nicht zu schnell aufgeben!
