Famulatur Innere in Krankenhaus St. Elisabeth Dillingen (2/2017 bis 3/2017)

Krankenhaus
Krankenhaus St. Elisabeth Dillingen
Stadt
Dillingen an der Donau
Station(en)
1+2
Fachrichtung
Innere
Zeitraum
2/2017 bis 3/2017
Einsatzbereiche
Notaufnahme, Station, Diagnostik
Heimatuni
Dresden
Kommentar
Bewerbung und Vorlauf

Im Vorfeld kann man mitteilen, für welche Stationen/Tätigkeitsbereiche man sich besonders interessiert. Ich war zwei Wochen in der Nephrologie und den Rest in der Gastroenterologie. Zum Beginn der Famulatur erhält man alle benötigten Infos in Form eines persönlichen Famulaturordners. Dort sind alle Infos zum Ablauf nochmal zusammengefasst. Auf Station ist man einem Doktor zugeordnet, den man bei Visite etc. begleitet.

Tagesablauf

Der Tag beginnt um 7:45. Im Schwesternzimmer findet man vorbereitet die Blutentnahmen der gesamten Station. Davon nimmt man sich weg, was man selbst übernehmen möchte und kann. Die Ärzte beteiligen sich hier rege am Blutabnehmen, so dass ich hier nie Stress oder Druck hatte. Danach haben die Ärzte meist am PC die Visite vorbereitet. D.h. die Patienten werden durchgegangen, Laborwerte und Untersuchungsergebnisse (EKG, Langzeit-RR, Langzeit-EKG, Röntgen, …) ausgewertet. Außerdem wird das weitere Vorgehen besprochen. Hier war immer Zeit für Fragen und Erklärungen. Danach geht man los zur Visite. Einmal pro Woche ist Chefvisite. Hier bekam ich die Möglichkeit mich auf ein Zimmer vorzubereiten und das bei der Visite vorzustellen. Außerdem hat sich die Chefärztin zweimal Zeit genommen eine Lehrvisite abzuhalten, bei der die Famulanten der verschiedenen Stationen jeweils einen Patienten vorstellten und dieser sehr detailliert besprochen wurde.
Nachmittags (bei spannenden Sachen auch vormittags) bietet es sich an, dass man in die verschiedenen Diagnostikabteilungen (Gastro-, Kolo- Bronchoskopie, ERCP, LuFu) geht und sich dort Untersuchungen anschaut, da auf Station dann hauptsächlich Briefe diktiert werden. Wer will kann aber auch eigene Entlassbriefe entwerfen. Schichtende war je nach Motivation. Ab 16:00 wurde einem i.d.R. angeboten zu gehen. Früher war bei Bedarf auch kein Problem. Länger bleiben war dann interessant, wenn man „seinen“ Doktor noch zum Dienst in die Notaufnahme begleiten wollte.

Aus-/Fortbildung

Es gab einmal pro Woche PJ-Unterricht. Dazu gab es jeden Tag die Röntgenbesprechung, bei der Röntgenbefunde besprochen wurden. Am lehrreichsten fand ich die Chef- und Lehrvisiten mit Frau Dr. Bechtel, die sich sehr viel Mühe bei der Ausbildung der Famulanten und PJler gibt.

Essen

Gutes Essen gab es in der Kantine kostenlos. Zeit zum Essen war auch immer.

Unterkunft und Freizeit

Die Unterkunft war tip-top. Man hat ein eigenes Zimmer mit Dusche/WC im Schwesternwohnheim auf dem Gelände des KH. Dazu gehört eine Gemeinschaftsküche für Famulanten und PJler. Das Clever-Fit in Dillingen bietet eine 30-tägige Probemitgliedschaft bei Vorlage einer Praktikumsbescheinigung. Sonst gibt es noch einen netten Irish Pub in Dillingen.

Besonders toll:

Die Flexibilität im Krankenhaus! Man kann während der Famulatur durch die verschiedenen Inneren Stationen rotieren (Nephro, Pulmo, Gastro, ...) und so eine Menge verschiedenes sehen. Man merkt, dass hier viel Wert auf eine gute Ausbildung und Betreuung gelegt wird. Außerdem war es nach kurzer Rücksprache mit dem Sekretariat der Anästhesie möglich zwei Tage NEF mitzufahren, alles sehr unkompliziert.
Bewerbung
Ich habe mich Anfang November beworben und Ende Februar mit der Famulatur angefangen. Bewerbung ging an Frau Dr. Bechtel: ulrike.bechtel@khdw.de
Unterricht
2x / Woche
Inhalte
Bildgebung
Repetitorien
Fallbesprechung
Patientenvorstellung
Tätigkeiten
Patienten aufnehmen
Blut abnehmen
Braunülen legen
Eigene Patienten betreuen
Untersuchungen anmelden
Patienten untersuchen
EKGs
Praktische Maßnahmen unter Aufsicht
Briefe schreiben
Röntgenbesprechung
Notaufnahme
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Mittagessen regelmässig möglich
Kleidung gestellt
Unterkunft gestellt
Essen frei / billiger

Noten

Stimmung Station
1
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen
1
Stimmung Klinik
1
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
2
Lehre auf Station
1
Insgesamt
1

Durchschnitt 1.13