Eingesetzt war ich auf der allgemein-psychatrischen Station des Krankenhauses (es gibt noch die Suchtstation und gerontopsychatrische Station).
Dienstbeginn war täglich um 8:00. Es ging gleich mit der Visite los (fand immer im Arztzimmer statt, was eine sehr angenehme Atmosphäre geschaffen hat), die durch die ausführlichen Gespräche meist bis ca. 13:00 gedauert hat.
Nachmittags bin ich meistens mit den Psycholog*innen und Sozialarbeiter*innen zu Gesprächen, Gruppentherapien etc. mitgegangen.
Dadurch dass es eine psychatrische Station ist, wurde ich wenig in praktische Tätigkeiten eingesetzt, also kein Blutabnehmen, Zugänge legen etc. Ich bin vorallem bei den Ärzt*innen dabei gewesen und nach den Gesprächen haben wir alles nochmal zusammen diskutiert, meine Fragen geklärt etc. Das Team dort aus Pflegepersonal, psychologischem Personal und ärztlichem Personal ist ausgesprochen freundlichen und arbeitet interdisziplinär zusammen, was ich sehr toll fand. Als Famulantin wird man lieb behandelt und alle nehmen sich immer gerne Zeit, wenn man Fragen hat.
In der Zwischenzeit ist es manchmal so, dass nicht so viel passiert (wenn die Ärzt*innen Briefe geschrieben haben zum Beispiel), dann habe ich immer in der Dualen Reihe Psychatrie gelesen, was mir sehr viel für das Verständnis der Krankheiten geholfen hat.
Alles in allem eine klasse Famulatur mit angenehmer Stationsatmosphäre, schön gelegenem Krankenhaus (Herzberge Naturpark) und aufregenden Geschichten! Nur zu empfehlen!
Bewerbung
Leider vergessen, aber war ziemlich kurzfristig (höchstens 4 Wochen)