Es war meine 2. Famulatur (1. war UCH) und vergleichsweise durfte ich viel mehr machen und habe viel mehr gelernt. In den ersten 3 Tagen der 2 Wochen auf der ITS hat mich eine PJlerin eingewiesen und mir alles gezeigt. Man bekommt einen eigenen Netzzugang, mit dem man den täglichen Status der Patienten uvm. schreiben kann. Wenn man möchte und es sich zutraut kann man eigene Patienten betreuen, natürlich alle Anordnungen abgesprochen mit den Ärzten, sodass man täglich mehrere Patienten untersucht und auch Flexülen oder Magensonden legt, Blutkonserven anhängt, Beatmungsparameter einstellen kann, bei Kardioversionen oder Bronchoskopien, Pleurapunktionen oder Legen eines ZVKs assistieren kann.
Die anderen 2 Wochen war ich im OP. Hier darf man intubieren, Flexülen und Arterien legen, teilweise die Einleitung übernehmen und während der OP ist viel Zeit um mit den Ärzten über alles mögliche zu reden oder einfach bei der OP zuzuschauen. Hier ist man aber viel freier und kann zwischen allen OPs hin und her wechseln, um immer die Einleitungen mitzumachen (oder auch mal früher zu verschwinden).
Es gibt die Möglichkeit früh oder spät auf der ITS zu arbeiten und man kann sicherlich auch mal in die Aufnahme gehen. Das Essen im Kesselhaus ist gut und alle Leute sehr nett.
Ich war im 6. Semester und es war eine perfekte Famulatur als Einstieg in den klinischen Alltag.
Bewerbung
Ich habe mich fast ein halbes Jahr vorher beworben, weil ich nicht aus Berlin komme und mich daher um viele andere Dinge kümmern musste, wie eine Wohnung etc. Aber es geht sicherlich auch viel kurzfristiger!