Bewerbung: Unkompliziert per E-Mail an Dr. Voigt. 2 Wochen vor der Famulatur hatte ich dann ein kurzes "Vostellungsgespräch", da wurde kurz der Ablauf der Famulatur besprochen und gefragt, was man gerne sehen und machen möche.
Famulatur:
Ich war 4 Wochen auf Josef und war fest einer Assistenzärztin zugeteilt. Ich hatte also immer einen Ansprechpartner und konnte jederzeit Fragen stellen.
Prinzipiell gibt es auf der Kardiologie im Elisabeth alles, was man sich vorstellen kann. Sämtliche Funktionsdiagnostik (EKG, Ergo, TTE, TEE), invasive Verfahren (Coros, TAVIs, EPUs, PVIs, usw.), Notaufnahme, Ambulanz, Station, Intensiv. Ihr könnt euch prinzipiell alles angucken. Ich war im Coro-Labor, bei den Echos und in der Notaufnahme. Die Organisation hierfür war extrem unkompliziert. Einfach den Assistenz- oder Oberarzt fragen, ob ihr euch das mal angucken könnt und einen Anruf später habt ihr nen Termin.
Die meiste Zeit war ich allerdings auf Josef und bin bei der Visite mitgelaufen, hab Patienten aufgenommen, untersucht, Briefe geschrieben, EKGs befundet, Blut abgenommen und Zugänge gelegt. Wenn ihr auf irgendwas davon keine Lust habt, müsst ihr das aber auch nicht machen. Es gibt extra Schwestern für Blutentnahmen und Viggos. Wenn ihr aber an Montagen oder bei krankheitsbedingten Ausfällen aushelft, ist man euch natürlich sehr dankbar.
Das Arbeitsklima war total nett, alle waren sehr freundlich und dankbar. Der Kontakt zur Pflege ist auch sehr positiv, was in vorherigen Famulaturen nicht wirklich der Fall war.
Einmal wöchentlich ist nach der Mittagsbesprechung eine Assistentenfortbildung, an der Ihr teilnehmen könnt, wenn Ihr möchtet.
Alles in allem kann ich die Kardio im Elisabeth nur weiterempfehlen. Mit ein bisschen Eigeninitiative dürft ihr viel machen, ihr werdet allerdings zu nichts gezwungen. Meine Assistenzärztin hat sich sehr viel Mühe gegeben, damit ich ne gute Famulatur habe, viel sehen kann und gut aufs PJ vorbereitet bin.