Ambulanz/Notaufnahme:
Sehr interessant, vielseitig und lehrreich! Man kann als Student täglich mehrere Patienten selbst untersuchen und diese dann mit einem Arzt besprechen. So lernt man zum einen eine systematische neurologische Untersuchung und zum anderen sieht man ein große Zahl an Patienten mit einem weiten Spektrum neurologischer Erkrankungen. Es kann aber insbesondere in der Notaufnahme schon mal etwas stressig werden. Dennoch kommt man eigentlich täglich zum Mittagessen und kommt meist auch pünktlich nach Hause. Die Ambulanz-Famulatur wird (hoffentlich) vom LPA als ambulante Famulatur anerkannt.
Normalstation:
Hier ist der Alltag von Blutentnahmen, Flexülen und verschiedenen Tests (Demenz, Schellong, Riechtest etc.) geprägt. Man hat zwar kaum die Gelegenheit selbst Patienten zu untersuchen, aber dafür dürfen die Studenten ab und zu unter Aufsicht LPs durchführen. Rein inhaltlich sieht man auf Station zwar viele Krankheitsbilder und lernt die kognitiven Screening-Tests (MMSE, DemTect, ...) kennen, lernt aber praktisch bei Weitem nicht so viel wie in der Ambulanz. Insofern kann ich die Kombination (erst Ambulanz, dann Normalstation) nur wärmstens empfehlen. In der Regel ist man auf Station ca. eine halbe bis eine Stunde länger da (wenn man zur Übergabe/Oberarztvorstellung mit dabei sein will).
Allgemeines:
Die Studenten können/sollen an der Röntgenbesprechung teilnehmen. Einmal in der Woche gibt es eine Fortbildung für Studenten, die i.d.R. sehr interessant ist. Die Teilnahme an einem Dienst ist bei Interesse möglich und auch sehr zu empfehlen (allerdings auch sehr anstrengend ...)
Bewerbung
Mindestens ein halbes Jahr vorher, sonst wird es eng mit den Plätzen.
