Famulatur Radiologie in Helios Klinikum Berlin-Buch (9/2013 bis 9/2013)

Krankenhaus
Helios Klinikum Berlin-Buch
Stadt
Berlin
Station(en)
alle Abteilungen
Fachrichtung
Radiologie
Zeitraum
9/2013 bis 9/2013
Einsatzbereiche
Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Notaufnahme, Diagnostik
Heimatuni
Berlin
Kommentar
Am ersten Tag wird man gebeten sich im Chefarztsekretariat einzufinden. Zusammen mit Frau Becziczka holt man die Dienstkleidung und Essensmarken und klaert alle Formalitaeten. Danach wird man von Herrn Ghadamgahi durch das gesamte Institut gefuehrt. Er ist Assistenzarzt und staendiger Ansprechpartner fuer die Famulanten. Mit ihm klaert man auch die Einteilung der Famulatur. Generell schlaegt er vor, die erste Woche im konventionelles Roentgen und die zweite Woche im CT zu verbringen. Fuer die weiteren zwei Wochen gibt es die Moeglichkeit durch die uebrigen Abteilungen wie MR, Angiographie, Mammographie, Sonographie zu rotieren. Ich persoenlich hatte mich allerdings dazu entschieden laenger im konventionellen Roentgen und CT zu bleiben und nur jeweils einen Tag in die Mammographie, das MRT und die Angiographie zu gehen. Persoenlliche Wuensche sind also kein Problem.

Der Tag beginnt um 8:30 Uhr mit der Fruehbesprechung. Im Anschluss daran geht man mit dem jeweiligen Assistenzarzt in die entsprechende Abteilung. Gegen 12 Uhr geht man gemeinsam zum Mittagessen. Danach bleibt man noch bis etwa 14 Uhr, kann aber auch gerne mal frueher nach Hause gehen. Im konventionellen Roentgen hatte gerade Herr Hijazi seine Rotation. Anfangs habe ich ihm beim Befunden zugeschaut und spaeter gemeinsam mit ihm Befunde erstellt. Da er vorher Assistenzarzt in der Inneren war, konnte er mir auch immer viel zur Diagnostik und Therapie der Krankheiten erzaehlen. Wir haben uns gemeinsam Themen ausgesucht, die ich nachlesen sollte, damit wir sie am naechsten Tag besprechen konnten. Im konventionellen Roentgen habe ich viel ueber z.B. Pneumonien, Herzinsuffizienz, Rheuma, COPD, Lungenfibrose, Pneumokoniosen, Bronchialkarzinom aber auch ueber orthopaedische Themen wie Hueft- und Knie-TEPS, Frakturen (viele Eigennamen und auch ein bisschen AO-Klassifikation), degenerative Gelenk- und Wirbelsaeulenveraenderungen, etc. gelernt. Als naechstes war ich im CT der Rettungsstelle. Hier waren immer wechselnde Assistenzaerzte eingeteilt, aber alle waren ausnahmslos sehr nett und beantworteten gerne Fragen. Nach ein paar Tagen konnte ich auch allein Befunde anfertigen und diese im Anschluss mit Herrn Ghadamgahi besprechen. Hier konnte ich verschiedene Klassifikationen und Kriterien lernen oder die Segmente von Lunge und Leber wiederholen. Im CT gab es viele akute Krankheitsbilder zu sehen, aber auch beispielsweise Kontroll-CTs von Sarkompatienten oder Staginguntersuchungen.

An praktischen Taetigkeiten gab es die Moeglichkeit gemeinsam mit dem Arzt Patienten aufzuklaeren, bei Tumorpunktionen zuzuschauen oder Patienten rektal zu fuellen. In der Angiographie konnte ich bei Interventionen mit am Tisch stehen. Es wurden Stentimplantationen und Dilatationen durchgefuehrt. Das war wirklich spannend. Der Tag in der Mammographie bei Frau Martirosyan war ebenfalls sehr interessant. Ich konnte den gesamten Untersuchungsablauf mit Mammographie, Sonographie und Tastuntersuchung kennenlernen sowie die praeoperative ultraschallgestuetzte Punktion, die Kennzeichung eines Tumors und die anschliessende sonographische Kontrolle des OP-Resektates.

Zum Schluss verbrachte ich auch noch einen Tag im MR. Der Tag war eine gute Gelegenheit diese Methode ein bisschen naeher kennenzulernen, welche Indikationen sind sinnvoll, wie sieht was in T1 und T2 aus, etc... Da das MR jedoch sehr komplex ist, war mehr als ein grober Ueberblick in dieser Zeit nicht zu gewinnen. Fuer mich war das aber voellig in Ordnung, da ich meine persoenlichen Schwerpunkte auf das konventionelle Roentgen und CT gelegt hatte.

Die 4 Wochen haben mir sehr viel Spass gemacht, die Atmosphaere war stets freundlich und ich habe mich von Anfang an sehr willkommen gefuehlt. Insgesamt ist eine Famulatur in dieser Radiologie sehr lehrreich, unabhaengig davon welchen Weg man spaeter einmal einschlagen moechte.
Bewerbung
3 Monate im Voraus direkt beim Chefarzt
Unterricht
Kein Unterricht
Inhalte
Bildgebung
Fallbesprechung
Sonst. Fortbildung
Tätigkeiten
Röntgenbesprechung
Praktische Maßnahmen unter Aufsicht
Patienten untersuchen
Patienten aufnehmen
Dienstbeginn
Nach 8:00 Uhr
Dienstende
Vor 15:00 Uhr
Studientage
Frei verfügbar
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Gehalt in EUR
100

Noten

Stimmung Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen
1
Stimmung Klinik
1
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
1
Lehre auf Station
1
Insgesamt
1

Durchschnitt 1