Pro:
Man darf eigene Patienten betreuen: man nimmt sie auf, erstellt die Anamnese, befundet das EKG, schickt Blut ins Labor, macht dann die körperliche Untersuchung und schreibt den Arztbrief.
Dann stellt man das ganze kurz dem Oberarzt vor, der es entweder gleich so absegnet, oder nochmal ein paar Korrekturen anfügt bzw. sich den Pat. selbst nochmal anschaut.
Wenn man möchte, dann darf man auch im Akutbereich zuschauen (wo zB. akuter Herzinfarkt oder Schlaganfall versorgt werden).
Außerdem kann man auch mal in den chirurgischen Teil der Notaufnahme gehen, wenn es dort etwas spannendes zu sehen gibt.
Alle Ärzte waren sehr nett und haben sich wirklich Mühe gegeben, einem etwas bei zu bringen. Der Chefarzt mag es allerdings Famulanten etwas auszufragen und vor versammelter Mannschaft Laborwerte interpretieren zu lassen - aber man kann dabei auch viel lernen.
Contra:
Am ersten Tag wurde ich kurz begrüßt, und dann mit den Worten "schnapp dir einfach nen Patienten und leg los" stehen gelassen. Das fällt schwer, wenn man noch nicht einmal weiß, wie es so läuft auf Station. Nachdem auch jeden Tag neue Ärzte Dienst haben, fällt das Einarbeiten etwas schwerer. Wenn man sich aber ein bisschen aufdrängt, dann weiß man bald schon wie es läuft, und kann auch endlich anfangen, selbst Patienten zu versorgen.
Bewerbung
ca. zwei Monate vorher per Mail an die Chefsekretärin Frau Plate