Famulatur Innere in St. Joseph Stift (2/2013 bis 3/2013)

Krankenhaus
St. Joseph Stift
Stadt
Dresden
Station(en)
N3
Fachrichtung
Innere
Zeitraum
2/2013 bis 3/2013
Einsatzbereiche
Station
Heimatuni
Rostock
Kommentar
Für mich war es die erste Famulatur, so dass meine Erwartungen recht niedrig angesetzt waren. Ich wollte gerne mehr Übung und Erfahrung beim Blutabnehmen, Flexüle legen, Anamnese und körperl. Untersuchung bekommen und verschiedene Diagnostikmethoden kennen lernen.

Bei der Anmeldung hatte ich mir nur gewünscht, in die Innere zu kommen, aber keine konkrete Station. Am ersten Tag erfuhr ich dann, dass ich auf die N3 gehen sollte und mit dieser Zuteilung war ich die ganzen Wochen sehr glücklich.

Das Josephstift hat sich v.a. auf Gastroenterologische Erkrankungen spezialisiert, daneben werden aber auch die "typischen" Krankheiten im Bereich Innere, also Herz-Kreislauferkrankungen und Lungenerkrankungen behandelt.
Die Station hat ca 40 Betten, die sich immer 3 Ärzte am Tag aufteilen. Es gibt einen Stationsarzt und mehrere Assistenzärzte, sowie einen Oberarzt. Der Umgang unter dem ärztlichen Personal gefiel mir sehr gut, ich wurde sofort freundlich aufgenommen und es herrschte eine lockere und fröhliche Stimmung.
Beginn früh war 7.30 Uhr, offiziell Schluss war 16 Uhr, selten bin ich auch mal länger geblieben, eher konnte ich an manchen Tagen öfter gehen, wenn nichts mehr zu tun war. Hauptaufgaben für PJler und Famulanten sind die morgendlichen Blutabnahmen, Zugänge legen, ab Mittag Aufnahme der Patienten und anschließende Übergabe an die Ärzte. Bei letzterem haben die Ärzte mit einem Zusammen zB die EKG-Beurteilung gemacht, ich wurde gefragt, wie ich bei dem Patienten weiter vorgehen würde etc.

Am Anfang bin ich noch recht viel v.a. mit den PJlern mitgelaufen, bis ich dann nach und nach vieles selbstständig machen konnte. Immer konnte ich bei den Visiten mitgehen und v.a. der Oberarzt hat uns Studenten dabei sehr gut mit einbezogen, auch mal etwas abgefragt und generell viel erklärt.

Wenn auf Station nicht viel los war, konnte ich auch in die Diagnostikabteilung gehen und bei diversen Untersuchungen zuschauen. Mittags zur Röntgenbesprechung, sowie zur wöchentlichen Fallbesprechung/Weiterbildung der Ärzte sowie zu den PJ-Weiterbildungen waren die Famulanten auch jederzeit willlkommen.
Ich hätte auch ein paar Tage zur Abwechslung in die Notfallambulanz gehen können, da die aber zu der Zeit schon "überbesetzt" mit anderen Famulanten war, habe ich das dann nicht gemacht.

Frühstück wurde übrigens von den Ärzten bezahlt, PJler und Famulanten konnten aber mussten nichts beisteuern. Eine Pause zum Mittagessen konnte ich mir auch immer nehmen, PJler bekommen freies Essen, als Famulant bezahlt man den Mitarbeiterpreis.

Fazit: ich war hochzufrieden mit dieser Famulatur und kann es jedem Empfehlen, der sich für Innere interessiert oder einen guten Einstieg in die erste Famulatur möchte. Auch wenn mir noch sehr viel Hintergrundwissen fehlte, da ich noch am Anfang der Klinik stehe, habe ich nie das Gefühl vermittelt bekommen, mit meinen Fragen zu stören oder dumm dazustehen und habe sehr viel gelernt und mich sehr wohl gefühlt.
Bewerbung
ca ein halbes Jahr vorher und man ist auf der sicheren Seite
Unterricht
2x / Woche
Inhalte
Fallbesprechung
Sonst. Fortbildung
Tätigkeiten
Braunülen legen
Röntgenbesprechung
Blut abnehmen
Patienten untersuchen
Untersuchungen anmelden
Patienten aufnehmen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich

Noten

Stimmung Station
1
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen
1
Stimmung Klinik
2
Unterricht
2
Betreuung
2
Freizeit
1
Lehre auf Station
1
Insgesamt
1

Durchschnitt 1.4