Fachliches:
Ich hab sehr viele Geburten gesehen, natürlich und Schnittentbindungen.
Bei diesen habe ich oft assistiert (meist 2.), einen Tag auch als 1. Assistenz wegen eines Krankheitsfalls.
Die Krankheitsbilder und Nebenerkrankungen bieten ein breites Spektrum, das man kennenlernen kann.
Besonders spannend sind die Geburten der sehr frühen Frühchen in Zusammenarbeit mit den Neonatologen.
Wenn der Prof. operiert hat, hat er einen mit Fragen gelöchert.
Man kann sich aussuchen, ob man in den OP (bei mehreren Famulantinnen absprechen), auf Station oder in die Aufnahme geht.
Ich habe die ersten Tage damit verbracht, mit den Hebammen mitzulaufen.
Donnerstags ist interne Weiterbildung für das gesamte Team. Alle 28 Tage zusätzlich morgens die Gyn-to-go-Weiterbildung mit einem geburtshilflichen Thema zusammen angesehen.
Nach der Visite (Beginn 8Uhr = Arbeitsbeginn) werden die Geburten des letzten Tages und Patientinnen auf der Wöchnerinnenstation dem Chef vorgestellt und Fälle oder aktuelle Themen je nach Zeit besprochen.
Organisatorisches & Stimmung:
Man ist insgesamt sehr frei (Ich bin auch mal mit auf die Neonatologie gegangen) und kann sich seine Zeit (und auch Dienste) eigenständig einteilen, da es so richtig viel konkrete Betreuung nicht gibt.
Aber wenn man fragt, bekommt man immer eine Antwort.
Die Stimmung im Team ist insgesamt sehr gut, selbst die OP-Schwestern sind freundlich und nachsichtig.
Es wird oft zusammen Kuchen gegessen ;)
Insgesamt ein empfehlenswerter Monat. Ich habe mich definitiv nicht überarbeitet.
Dem Hörensagen nach soll man sehr gut 2 Wochen auf der Geburtshilfe und 2 Wochen auf der Gynäkologie verbringen können.
Ach, und inzwischen gibt es eine neue Chefin, vielleicht hat sich nun einiges geändert.
Bewerbung
per Mail ans Sekretariat
2 Monate vorher (vielleicht war´s auch weniger), kein Problem, da in der Vorlesungszeit