Famulatur Orthopädie in St. Vincentius-Kliniken Karlsruhe (3/2012 bis 3/2012)

Krankenhaus
St. Vincentius-Kliniken Karlsruhe
Stadt
Karlsruhe
Station(en)
2B
Fachrichtung
Orthopädie
Zeitraum
3/2012 bis 3/2012
Einsatzbereiche
Station, OP, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde
Heimatuni
Freiburg
Kommentar
Eine tolle dreiwöchige Famulatur!

Es gibt drei orthopäd. Normalstationen (2A, B, C/D) und zwei Privatstationen (3A, B) - man wird auf eine der Stationen eingeteilt (meist eine der Normalstationen).

- am ersten Tag direkt vom Chef begrüßt und mit zur Frühbesprechung genommen, dort allen Kollegen vorgestellt (wo gibts sowas sonst?) und nach der Besprechung den betreuenden Ärzten von der zugeteilten Station vorgestellt
- gleich am ersten Tag vom Chef mit in seinen OP genommen worden, ab dem zweiten Tag stand man eigentl. täglich mindestens für eine OP mit am Tisch
- wenn man mit dem OA spricht, der die OPs einteilt, kann man Wünsche äußern, was man gerne am Tisch assistieren würde - sofern möglich werden die Wünsche berücksichtigt (z.B. Schulter-OP...)
- im OP ist man als zweiter Assistent, leider viel Haken halten und wenig "teaching", aber nach der fünften Knie-Prothese weiß man, was gemacht wird, am Anfang wäscht man den Patienten mit ein, am Ende darf man knoten und zutakern, leider wird fast nichts genäht, sodass ich in 3 Wochen nicht einen Stich gesetzt habe
- das OP-Team ist nett und hilft gerne weiter, nicht von einigen "hart" rüberkommenden Kommentaren verunsichern lassen - es geht nur um die Sicherheit (ist alles steril?) und Hygiene; alles ist nett gemeint!
- auf Station nettes Schwesternteam, auch wenn man nicht so viel mit ihnen zu tun hatte (da viel in Ambulanz und OP unterwegs und nur ab und an zur morgentlichen Visite auf Station)
- wenn man Lust hat und die Schwestern drauf anspricht, lassen diese die Famulanten gerne Blut abnehmen, man muss aber nicht, denn eigentlich ist das in dieser Klinik Aufgabe der Schwestern
- man kommt täglich spätestens um 14.30 Uhr aus dem OP, da dessen Plan so gut getaktet ist, dass es keine längeren OPs gibt, Notfälle kommen gar nicht vor
- auf Station macht man die Visiten mit (wenn man nicht im OP eingeteilt ist), darf Klammern und Redon ziehen, Viggos legen (alles immer freiwillig)
- wenn wenig zu tun ist, kann man auch mal schon um 14 Uhr Feierabend machen
- in der Ambulanz darf man viel selbst tun, wenn man sich bemüht und darum bittet: Patienten-Anamnese, Untersuchung, Vorstellung beim Oberarzt, Arztbrief diktieren, am nächsten Morgen in der Röntgenbesprechung Patienten vorstellen
- nettes Schwesternteam in der Ambulanz, die den Famulanten gerne jederzeit helfen
- das gesamte Ärzteteam ist nett und offen, beantwortet jederzeit Fragen und will einem was beibringen
- Mittagessen gibt es für Famulanten kostenlos (man muss sich in der Personalabteilung melden und bekommt einen Beleg, den man in der Kantine dann abgibt), Mittagessen ist (sofern man nicht gerade über die Mittagszeit im OP steht, was in 3 Wochen ein Mal vorkam) eigentlich jeden Tag problemlos möglich

Die drei Wochen waren echt super, ich kann die Klinik nur empfehlen!

Wer Interesse an der Orthopädie und insbesondere Prothetik hat, der kann hier sehen, wie die Meister arbeiten!
Bewerbung
kurzfristiger Anruf bei Sekretärin des Chefs genügte (2 Wochen vor gewünschtem Beginn), ich bekam eine Mailadresse, an die die Bewerbungsunterlagen geschickt werden konnten und 3 Stunden später kam die Antwort, dass ich zur Famulatur kommen könne
Unterricht
Kein Unterricht
Tätigkeiten
Briefe schreiben
Braunülen legen
Röntgenbesprechung
Blut abnehmen
Praktische Maßnahmen unter Aufsicht
Patienten untersuchen
Notaufnahme
Mitoperieren
Untersuchungen anmelden
Eigene Patienten betreuen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich

Noten

Stimmung Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen
1
Stimmung Klinik
1
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
1
Lehre auf Station
1
Insgesamt
1

Durchschnitt 1