Ich habe vier Wochen in der Frauenklinik famuliert und war insgesamt super zufrieden. In der ersten Woche war ich im Kreißsaal – die Stimmung war da manchmal etwas angespannt, aber man durfte selbstständig Ultraschalluntersuchungen machen (z. B. Fetometrien), was echt spannend war.
Danach war ich meist vormittags auf der konservativen Station (Fr02). Dort durfte ich bei der Visite mitlaufen, Zugänge legen, Drainagen ziehen, Wundspülungen machen und Abschlussuntersuchungen (z. B. Nierenschall) übernehmen. Blutentnahmen waren eher selten, da es einen Blutabnahmedienst gibt.
Nachmittags bin ich oft in verschiedene Ambulanzen gegangen – z. B. Brustzentrum, Onko, Schwangerenambulanz, IVF, Privatambulanz – da war immer viel los und man konnte viel sehen. Auch im OP durfte man regelmäßig mit an den Tisch, Haken halten oder einfach zuschauen – das wurde eigentlich täglich ermöglicht.
Besonders positiv fand ich die Stimmung im Team. Alle – Pflege, Assistenzärzte, Oberärzte – waren total nett und hilfsbereit. Professor Solomayer nimmt sich sehr viel Zeit für Studierende, stellt Fragen, lässt einen viel selber machen und erklärt alles geduldig. Das war für mich ein echtes Highlight!
Die offizielle Arbeitszeit geht bis viertel nach 4 ungefähr. Ich wurde jetzt nie aktiv früher nach Hause geschickt, auch wenn mal nichts zu tun war, allerdings hat auch nie jemand was gesagt, wenn man mal früher gegangen ist:)
Insgesamt eine sehr lehrreiche und empfehlenswerte Famulatur:)
Bewerbung
Sehr unkompliziert 4 Wochen vorher im Chefsekretariat.