Ich kann meine Famulatur in der Anästhesie uneingeschränkt weiterempfehlen! Das gesamte Ärzteteam war sehr motiviert, theoretische Zusammenhänge verständlich zu erklären und praktische Fertigkeiten zu vermitteln. Man hatte viele Freiheiten und konnte selbst entscheiden, in welchen OPs man mitgehen oder ob man den Notarzt begleiten möchte. Besonders gut fand ich, dass man bei größeren Eingriffen gezielt informiert wurde, um unter Anleitung selbst praktische Tätigkeiten wie das Legen einer Arterie oder eines ZVKs durchzuführen.
Von Anfang an durfte man die Beutel-Masken-Beatmung und das Intubieren üben. Auch das Einlegen einer Larynxmaske konnte zahlreich durchgeführt werden. Alle waren sehr engagiert und gaben hilfreiche Tipps und Tricks, um die eigenen Fähigkeiten zu verbessern. Auch die Anästhesie-Pflege war sehr bemüht, Inhalte zu vermitteln. Sie hatten stets ein offenes Ohr für Fragen und konnten ebenfalls viel beibringen.
Zusätzlich gab es die Möglichkeit, gemeinsam mit anderen Studierenden und Assistenzärzten für zwei Stunden an einem Vortrag im Gesundheitsamt nebenan teilzunehmen. Thema war die korrekte Ausstellung einer Todesbescheinigung – eine sehr praxisrelevante und informative Ergänzung zur Famulatur.
Insgesamt war die Betreuung hervorragend, und ich habe viel gelernt. Eine super Möglichkeit, sich intensiv mit der Anästhesie auseinanderzusetzen!