Famulatur Anästhesiologie in Kepler-Universitätsklinikum (3/2025 bis 3/2025)

Krankenhaus
Kepler-Universitätsklinikum
Stadt
Linz
Station(en)
OP/Intensivstation/Aufwachraum/Schockraum/Notfallinterventionsraum
Fachrichtung
Anästhesiologie
Zeitraum
3/2025 bis 3/2025
Einsatzbereiche
Notaufnahme, Station, OP
Heimatuni
Graz (Oesterreich)
Kommentar
Ich habe dort drei Wochen famuliert und es hat sehr viel Spaß gemacht. Zum einen ist das Personal sehr nett und zuvorkommend, zum anderen ist man in allen Bereichen der Klinik irgendwie tätig, was die Tage doch sehr abwechslungsreich macht. Alle Ärzte und Pfleger, die ich begleitet habe, waren sehr nett und haben mir unglaublich viel erklärt. Gleichzeitig hat man unglaublich viel Freiraum und kann sich die Tage selber gestalten.

Man verbringt die meiste Zeit im OP, wo man je nach Arzt nahe zu alle Maßnahmen (wie EKG, Zugänge, Maskenbeatmung, Medikamentengabe und Intubation) unter Aufsicht durchführen darf. Die spannendsten Teile sind natürlich daran das Ein- und Ausleiten. Während der OP kann es ein bisschen langweilig werden. Allerdings steht es einem frei zu auch in andere OPs zu schauen und dort bei Einleitungen und Ausleitungen zu sehen. Hierfür bietet sich die Tagesklinik (OP 6) sehr an, da aufgrund der kurzen OP-Dauer man viele Zugänge legen, Beatmungen etc. machen kann. Zudem kann es während einer OP auch knifflig werden, wenn der Patient hämodynamisch instabil wird und die Therapie zu sehen ist auch sehr interessant. Zusätzlich kann man bei den unterschiedlichen Anästhesieverfahren wie Spinalanästhesie oder Lokalbetäubung der Plexus dabei sein.

Sollte man mal keine Lust mehr auf den OP haben, kann man auch auf die Intensivstationen gehen. Diese bieten sich für kürzere Zeitabschnitte sehr gut an einfach den Ablauf und die Behandlung der Patienten auf einer Intensivstation zu sehen. Allerdings würde ich mich nicht aktiv für diese Abteilungen eintragen, da hier die Maßnahmen, die man setzen kann, sehr begrenzt sind.

Gleichzeitig ist es, wenn man aktiv danach fragt, möglich bei Notfallmedizinischen Situationen zu begleiten. So war ich zwei mal in einem Schockraum dabei, sowie einmal bei einer Notfallangiographie und mehrfach im Notfallinterventionsraum (internistischer Schockraum).

Kritik: Ich hatte kaum was an der Famulatur auszusetzen, aber es gab dann schon ein paar kleine Punkte:
1. aufgrund der geringen Kapazität, ist ein Dienst auf dem Notarzteinsatzfahrzeug (NEF) als Famulant fast nicht möglich. Erst im KPJ.
2. Man hat sehr viel Freiheit, das kann allerdings auch manchmal ein bisschen ein Nachteil sein. Man wird manchmal in einen sehr langen OP eingetragen. Wenn man dann versucht etwas anderes zu finden, sind alle OPs mehr oder weniger im Gange und man findet sich schnell aufgabenlos. Man muss wirklich aktiv dahinterstehen sich selbst was zu machen zu suchen. Wenn man aber dahintersteht kann man unglaublich viele coole unterschiedliche Sachen sehen.
Unterricht
Kein Unterricht
Inhalte
Bildgebung
EKG
Patientenvorstellung
Tätigkeiten
EKGs
Notaufnahme
Praktische Maßnahmen unter Aufsicht
Blut abnehmen
Punktionen
Dienstbeginn
Vor 7:00 Uhr
Dienstende
Vor 15:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Mittagessen regelmässig möglich
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt

Noten

Stimmung Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen
1
Stimmung Klinik
1
Unterricht
1
Betreuung
3
Freizeit
1
Lehre auf Station
1
Insgesamt
1

Durchschnitt 1.13