Pro:
- einzelne Assistenz-/Fachärzte machen extrem gute Lehre und engagieren sich sehr für die Studis
- viele Möglichkeiten zur körperlichen Untersuchung
- breites Spektrum an Untersuchungen, die man auf Station sehen kann
- gute Orga: relative freie Dienstwahl, Spind und Kleidung gestellt
- sehr liebe Pflege, die gern erklärt
Kontra
- z.T. angespannte Stimmung auf Station, so wurde z.B. vor den Famulant*innen offen über Kolleg*innen hergezogen
- viel Stress auf wenigen ärztlichen Schultern, sodass an vielen Tagen die studentische Lehre komplett unter den Tisch fällt
- z.T. täglich wechselnde Assist*innen, sodass man immer wieder bei null anfängt, sich neue einfügen und zeigen muss, was man machen kann, wenn man nicht nur danebenstehen möchte
- es braucht sehr viel Eigeninitiative, wenn man mehr als nur die "Famulantenarbeit" machen möchte (Status erheben, Laborwerte auf Papierkurven abschreiben)
- theoretische Lehre nur in Ausnahmefällen mit einzelnen engagierten Ärzt*innen
Ich würde die Station nicht empfehlen. Da viel Stress auf den Assistent*innen lastet und diese sehr häufig wechseln, ist wenig Zeit für Lehre. Daher ist es schwer, über die Zeit mehr mitzumachen und neue Aufgaben zu übernehmen. Es gibt motivierte Einzelpersonen, die sich gern viel Zeit nehmen, leider ist das aber die Ausnahme. Häufig wird man v.a. zur körperlichen Untersuchung und Laborwerte abschreiben abgestellt. Das breite Spektrum der intensivmedizinischen Versorgung und seiner Patient*innen kann man hier sehen, auf anderen Stationen aber sicherlich verlässlicher darüber lernen.