Famulatur Radiologie in Helios Klinikum Wuppertal (9/2024 bis 9/2024)

Krankenhaus
Helios Klinikum Wuppertal
Stadt
Wuppertal
Station(en)
Radiologie
Fachrichtung
Radiologie
Zeitraum
9/2024 bis 9/2024
Einsatzbereiche
Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Notaufnahme, OP, Diagnostik
Heimatuni
Muenster
Kommentar
Ich fand meine 15-tägige Famulatur im HUKW wirklich sehr angenehm.
Arbeitsbeginn ist an den Wochentagen um 8 Uhr morgens, da findet die Frühbesprechung statt. Schon beim ersten Arbeitstag wurde ich sehr nett von den AssistenzärztInnen empfangen, mir wurden die wichtigsten Räumlichkeiten gezeigt und ich habe sogar einen eigenen Spind bekommen, wo ich meine Sachen verstauen konnte. Allgemein hatte ich den Eindruck, dass der Ablauf relativ gut organisiert war. Da es sich in meinem Fall lediglich um eine 15-tägige Famulatur handelte, in deren Rahmen ich das Fach etwas näher kennenlernen wollte, bin ich durch die wichtigsten Sub-Disziplinen rotiert.
An den ersten Tagen stand Röntgen an, danach CT (und damit auch Polytraumata und Infarkte im Notfallzentrum), danach MRT und schlussendlich Angio (/interventionelle Radiologie). Größtenteils setzte man sich zu den AssistenzärztInnen, welche meistens auch sehr erklärwillig waren, sodass man teilweise nichtmal nachfragen musste, was ich als sehr angenehm empfand. Dadurch, dass ich zeitweise auch als einziger Famulant auf Station war, konnten sich die ÄrztInnen auch wirklich Zeit nehmen, mir kompliziertere Sachverhalte nochmal genauer zu schildern. Generell nahm ich auch das Arbeitsklima als angenehm wahr, da man selbst mit den Oberärzten per Du war, und sich die ÄrztInnen mit den MTAs auch sehr gut verstanden.
Mein persönliches Highlight waren nicht nur die extrem korrekten AssistenzärztInnen, sondern auch die Polytraumata, dank derer man auch einen Einblick in den Alltag des Notfallzentrums erhielt (welche mit einem brandneuen CT ausgestattet ist!).
Darüber hinaus waren auch die Arbeitszeiten sehr gnädig, da man erst um 8 Uhr da sein musste und teilweise schon ab 13 Uhr gehen durfte. Ich bin meist aber trotzdem bis 16 Uhr geblieben, da nachmittags häufig noch einmal die Oberärzte vorbeischauen und man auch von denen einiges lernen kann.
Jeden Dienstag und Donnerstag fanden Fachvorträge seitens der AssistenzärztInnen statt, welche spannende Patientenfälle präsentierten und relevante, radiologische Themen im Rahmen von Präsentationen erläuterten.

Die einzigen Mankos dieser Famulatur bleiben dem HUKW selbst zu verschulden, da es 1. an einer vernünftigen Cafetaria/Mensa und 2. an verfügbaren Parkplätzen in der Umgebung mangelt. Als Student kriegt man nämlich keinen Zugang zum Mitarbeiterparkhaus und muss dementsprechend, ähnlich wie der Großteil der Arbeiterschaft des Krankenhauses, in der nahen Umgebung einen Parkplatz ergattern, was sich teilweise als große Herausforderung herausstellen kann. Wer Bus fahren kann sollte Bus fahren. Außerdem war die Station zeitweise (krankheits- und urlaubsbedingt) unterbesetzt, sodass man nicht mehr so viel erklärt bekam, und ohne Zugang zum System auch nicht wirklich was leisten konnte.

Alles in allem bin ich aber froh, die Famulatur für diesen Zeitraum in dieser Klinik in diesem Umfang absolviert haben zu dürfen, da ich den Eindruck habe, das Fach dadurch gut und authentisch kennengelernt zu haben.
(Zusätzlich kriegt man eine Aufwandsentschädigung von 100€ pro 30 Tage, was in meinem Fall 44€ entsprach).
Bewerbung
3 Monate bei Frau Golinski (Chefarztsekretärin)
Unterricht
Kein Unterricht
Inhalte
Fallbesprechung
Sonst. Fortbildung
Tätigkeiten
Notaufnahme
Röntgenbesprechung
Braunülen legen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Kleidung gestellt
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Gehalt in EUR
50

Noten

Stimmung Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen
1
Stimmung Klinik
2
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
1
Lehre auf Station
1
Insgesamt
1

Durchschnitt 1.2