Famulatur Hämatologie/Onkologie in St. Josef-Krankenhaus Wien (8/2024 bis 9/2024)

Krankenhaus
St. Josef-Krankenhaus Wien
Stadt
Wien
Station(en)
Hämatologie/Onkologie
Fachrichtung
Hämatologie/Onkologie
Zeitraum
8/2024 bis 9/2024
Einsatzbereiche
Station, Diagnostik, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Mit Abstand die beste Famulatur, welche ich jemals gemacht habe! Nicht nur das Ärztinnenteam ist unglaublich nett, motiviert und kompetent sondern auch die Pflege steht dieser Beschreibung nicht nach. In meiner Zeit dort wurde ich vollkommen ins Team integriert und habe mich wirklich (!) aufgenommen gefühlt und nicht wie sonst meist als unnötiger Ballast.

Ein typischer Tag gestaltet sich so: Dienstbeginn gg. 8 Uhr (eigentlich 7 Uhr, aber intern geregelt auf 8 Uhr). Man kann gerne vor 8 Uhr kommen und entweder in die Morgenbesprechung mitgehen (v.a. am ersten Tag zum Vorstellen - einfach kurz vor Ende aufstehen und sich vorstellen - beißen alle nicht) oder man hilft der Pflege bei Blutabnahme (zu 90% über Port-a-Cath). Nach der Morgenbesprechung beginnen die Aufnahmen, welche aufgrund der Dynamik einer Onkologie immer recht viele sind. Vorteil davon ist, dass man statuieren wirklich gut und intensiv lernt. Nachteil ist, dass es relativ schnell repetitiv werden kann, aber wenn man engagiert bleibt und neue Tricks versucht, dann kann man nach dieser Famulatur sicher besser als der Großteil statuieren. Nach den Aufnahmen kommt es zur Übergabe an die Ärztinnen (in diesem Fall wirklich Ärztinnen, da das Team ausschließlich aus den liebsten Ärztinnen besteht, die ich jemals getroffen habe, sich aber auch über Famulaten freuen). Übergeben kann man entweder im Ärztezimmer oder direkt bei der Visite vor dem jeweiligen Patientenzimmer. Bei Fragen, kann man diese direkt bei der Übergabe besprechen und es werden auch immer ein paar Fragen an euch gestellt werden, aber keine absurden Anatomiefragen wie aus dem OP, die eh keiner beantworten kann, sondern relevante und einfache Verständnisfragen, so dass man auch wirklich viel mitnimmt. Fragen kann man generell alles und immer. Nach der Visite (meist bis halb 12 Uhr) steht dann das Mittagessen an (gratis) und danach kann man eigentlich nach Hause gehen. Wenn man will kann man auch Nachtdienste mit den Basisärzten mitmachen oder auch mal einen Stock höher auf die Innere 21 schauen (alles außer Onko/Hämato). Sollten einem das nicht genug sein, kann auch immer zum Robert (Koryphäe am Schall) gehen und dort den ganzen Vormittag alles schallen, was so rein kommt und natürlich auch immer selbst mitschallen. Am Donnerstag gibt es dann eine Fallbesprechung mit Robert, wo er alle interessanten Fälle der Woche präsentiert und wirklich sehr sehr viel gut, verständlich und mit Humor näherbringt (das alles macht er freiwillig ohne irgendwelche Entschädigung so nebenbei).

Von mir eine glatte 12/10 - would recommend
Bewerbung
per Mail im April - ACHTUNG: sollte man an die Sekretärin der Onko schreiben, dann werden die Daten mit hoher Wahrscheinlichkeit NICHT weitergegeben, aber ich bin am ersten Tag auch einfach hin und es war kein Problem, dass sie dort keinen Plan hatten, wer ich bin oder was ich mach.
Unterricht
Kein Unterricht
Tätigkeiten
EKGs
Patienten aufnehmen
Patienten untersuchen
Praktische Maßnahmen unter Aufsicht
Braunülen legen
Punktionen
Untersuchungen anmelden
Blut abnehmen
Dienstbeginn
Nach 8:00 Uhr
Dienstende
Vor 15:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Essen frei / billiger

Noten

Stimmung Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen
1
Stimmung Klinik
1
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
1
Lehre auf Station
1
Insgesamt
1

Durchschnitt 1