Pro:
- Ein paar der OÄ sind wirklich bemüht zu lehren. Allerdings sind Sie jeden Tag wo anders eingeteilt
- Möglichkeit das BG-Geschäft mitzuerleben, wo die Ärzte sehr viel Zeit für ihre Pat. haben
- Radiologische Besprechung der Fälle 2x/ Woche (lehrreiche, wenns einen interessiert)
- man bekommt die wichtigsten Basics der Neurologie mit (Schwindel, Stroke, etc.)
- auf IMC kann man eigene Patienten betreuen, wenn gewünscht
- Normalstation wird zusammen mit Uro, Neurochirurgie und MKG geteilt. Hier kann man gut in andere Fachrichtungen schnuppern
Kontra:
- wenig los
- man macht kaum etwas selber
- im Vergleich zu anderen Häusern / Stationen undefinierbar "kühle Stimmung" im Team ( Siezen sich unter den Kollegen und einen als Famulant)
- keine Ambulanz(en)
- keine Struktur / Plan für PJ/Famulanten
- Man wird an die Assistenten abgeschoben, die eigentlich keine Lust auf Studenten haben (man wird rumgeschickt, machen eigenen Blutabnahmen, man wird sitzen gelassen, man hört sehr oft "also ich mach jetzt eigentlich nur den Brief fertig, das ist jetzt nicht so spannend")
Allgemein:
- Stimmung in der Klinik grad eher "schlechter" durch finanzielle Umstrukturierung
- Kleidung ziemlich unangenehm / minderwertig. (Polo + weiße Stoffhose). Man hat kaum Platz um Sachen mitzunehmen. Kleidung hat regelmäßig Löcher, riecht nach Schweiß und ist durchsichtig. Wirkt so als wären die Outfits eher für Männer ausgelegt worden, als für Frauen
- ziemlich viele männliche Ärzte in höheren Strukturen, kurz vor der Rente mit veraltetem Bild von Lehre und der Welt
- ziemlich oft sexistische Kommentare auch außerhalb vom OP, die sogar männliche Kollegen etwas "fremdschämen" lassen
Bewerbung
Station ist eher klein. PJ / Famulatur jederzeit möglich, gibt selten Studenten dort.