Die Famulatur in der ZNA St. Georg war eine wirklich sehr tolle, interessante und lehrreiche Erfahrung. Das Team war von den Assistenzärzten bis zum Chefarzt super freundlich, hilfsbereit und offen und hat mir viel erklärt und beigebracht. Die Stimmung war insgesamt sehr gut und entspannt. Man darf eigenständig Patienten sichten, Anamnese und körperliche Untersuchung machen und mit den Ärzten das weitere Vorgehen besprechen. Man kann jederzeit die Ärzte in der Triage und bei ihrer Arbeit begleiten und bei den Schockräumen zuschauen, was sehr spannend war. Um Branülen, Vitalparameter und EKGs kümmert sich die Pflege, die sich aber über Hilfe freut, wenn man üben möchte.
Die Notaufnahme ist überregionales Traumazentrum und Maximalversorger, weshalb man hier wirklich viel sehen kann.
Aufgrund der Lage nahe des Hauptbahnhofes trifft man in der ZNA teilweise ein spezielles Patientenspektrum an, was einen aber auf keinen Fall abhalten sollte.
Ich war eigentlich in der internistischen ZNA eingeteilt, konnte aber ohne Probleme für eine Woche auf die chirurgische Seite wechseln. Dort durfte ich viel nähen und Wunden versorgen.
Die Arbeitszeiten waren recht entspannt, da wir teilweise viele PJler und Famulanten waren, haben wir uns oft aufgeteilt.
Ich würde die ZNA St. Georg uneingeschränkt weiterempfehlen.
Bewerbung
Ein Jahr im Voraus. Am besten vorher abklären, ob man in den internistischen oder chirurgischen Bereich der ZNA möchte.
