Famulatur Pathologie in Universitaetsklinikum Ulm (3/2024 bis 3/2024)

Krankenhaus
Universitaetsklinikum Ulm
Stadt
Ulm
Station(en)
Zuschnitt, intraoperative Schnellschnittdiagnostik, Histologie, Obduktionswesen, Tumorboard
Fachrichtung
Pathologie
Zeitraum
3/2024 bis 3/2024
Einsatzbereiche
Diagnostik
Heimatuni
Ulm
Kommentar
Stimmung:
Alle sind super nett zu einem, freuen sich dass man da ist und wollen, das man was mitnimmt. Auch die Oberärzte und die MTAs sind immer nett zu einem.

Typischer Tagesablauf:
Von 8.30 bis ca 13.00 ist man im Zuschnitt dabei. Hier darf man zunächst nur zuschauen und den Ärzten zuarbeiten (Kapseln bedrucken, Liste mit Spezialfärbungen führen etc). Wenn man ein bischen da ist, darf man aber auch unter Aufsicht und Anleitung eigene Präparate zuschneiden (irgendwelche einfachen Sachen halt Gallenblase, Appendix oder Nachresektate oder so). Die Ärzte nehmen sich hier auch gerne Zeit einem was zu erklärem oder zu zeigen und legen auf jeden Fall Wert drauf, dass man was mitnimmt.
Mittagspause kann man entweder mit den Ärzten im Institut machen oder auch in die Mensa gehen oder so. Zeitpunkt kann man sich aussuchen (wenn viel zum zuschneiden ist sind die Ärzte auch gerne mal bis 14.00 im Zuschnitt ohne Pause und dann schicken die einen irgendwann in die Pause).
Nach der Pause darf man dann bei der Histo zuschauen. Entweder man geht zu einem der Oberärzte (die haben so Mikroskope, wo man zu zweit reinschauen kann), die aber ein sehr zügiges Temp drauf haben beim Präparate durchschauen, so dass die nicht so viel Zeit haben einem was zu erklären. Oder man geht mit einem der Assistenten an ein Mikroskop wo man zu zweit reinschauen kann und schaut mit denen Histo. Die nehmen sich dann auch gerne ein bischen mehr Zeit etwas zu erklären und zu zeigen. Oft kriegt man auch "einfache" Fälle, die man sich vorab selber anschaut und danach mit dem Arzt bespricht und dem halt erzählt was man so gesehen hat etc. Bei Interesse an bestimmten Krankheitsbildern kann man sich auch Präparate aus dem Archiv holen und anschauen. Wenn man möchte kann man auch an der Konferenz teilnehmen, wo etwas seltenere / schwerere Fälle durchgesprochen werden (dementsprechend versteht man auch nicht so viel). Ins Tumorboard kann man auch jederzeit mit, wenn man Bock hat.
Nach Hause geschickt wird man meistens so um 15.00, wenn man möchte kann man natürlich länger bleiben oder natürlich auch mal früher gehen.

Obduktionen:
Wenn man "Glück" hat und eine Obduktion erwischt, darf man da natürlich mit. Ich hatte "Glück" und während meinen zwei Wochen war ich bei 2 Obduktionen dabei. Hier darf man dann v.a. die Fotos machen, aber auch mal was selber präparieren und dem Obduzenten und den Präparationsassistenten helfen. Mir hat das gut gefallen und auch Spaß gemacht. Das waren auch die einzigen beiden Tage an denen ich länger da war (ca bis 18.30) - aber freiwillig natürlich. So eine Obduktion nimmt i.d.R. einen ganzen Tag in Anspruch. Eine Woche später konnte ich dann von der einen Obduktion mit der Ärztin auch die Histopräparate etwas durchsprechen, was auch sehr cool war.

Fazit:
Wer mal in die Patho reinschnuppern will, der kann auf jeden Fall hier Famu machen, mir hat es sehr gefallen.
Bewerbung
Habe mich ca 6 Monate im Voraus beworben. Bestimmt gut, das rechtzeitig zu machen - v.a. wenn es um einen bestimmten Zeitraum geht
Unterricht
Kein Unterricht
Dienstbeginn
Nach 8:00 Uhr
Dienstende
Vor 15:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Mittagessen regelmässig möglich

Noten

Stimmung Station
2
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen
1
Stimmung Klinik
2
Unterricht
2
Betreuung
1
Freizeit
1
Lehre auf Station
1
Insgesamt
1

Durchschnitt 1.4