Famulatur Palliativmedizin in Universitaetsklinikum Erlangen (9/2023 bis 9/2023)

Krankenhaus
Universitaetsklinikum Erlangen
Stadt
Erlangen
Station(en)
Palliativstation
Fachrichtung
Palliativmedizin
Zeitraum
9/2023 bis 9/2023
Einsatzbereiche
Station
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Vorweg: Insgesamt eine echt tolle Famulatur in der Palliativmedizin.
Der Kontakt zur Verwaltung lief zu Beginn der Famulatur etwas schleppend (da war kurz unklar, welche Nachweise die Klinik noch braucht), weil die entsprechende Sekretärin im Urlaub war. Aber insgesamt konnte dann alles schnell und reibungslos geklärt werden.
Die Abteilung ist jetzt auf dem Gelände des Klinikums am Europakanal, Parkplätze gibt es auf dem Gelände, außerdem eine Busverbindung.

+ Man wird super aufgenommen, sei es von ärztliche Seite oder von pflegerischer Seite. Die Stimmung ist sehr gut!
+ Man merkt direkt, die Uhren laufen hier anders. Man hat wesentlich mehr Zeit für die Patient/innen und Angehörigen, viele verschiedene Disziplinen arbeiten hier zusammen (Musik-, Kunst-, Physiotherapie, Psychologie, Seelsorge,...) und man kann (Einverständnis der Patient/innen natürlich vorausgesetzt) hier und da auch zuschauen und bekommt auch viele Erfahrungen von den Therapeut/innen mit. Das ist super, um mal zu sehen, was alles möglich ist!
+ Von ärztlicher Seite aus darf man nach Einarbeitung auch selber Patient/innen übernehmen, Behandlungsstrategien entwickeln und auch die Visiten-, Aufnahme-, oder Angehörigengespräche führen (alles begleitet, wenn man nicht mehr weiter weiß, springen die Ärzt/innen ein).
Alles immer mit Rücksprache, wie man sich fühlt, ob man sich das zutraut und wie es einem geht.
+ Man ist (generell, aber vor allem) bei den Übergaben und Visiten ein vollwertiges Mitglied und die eigene Meinung wird auch geschätzt. Hin und wieder kommen medizinische Fragen, um zu schauen, was man schon kann. Wenn man etwas nicht weiß, wird es erklärt.
+ Wenn Zeit ist, isst man gemeinsam. Da sitzen dann auch die Oberärzte und der Chefarzt mit am Tisch. Generell sind die Hierarchien eher flach
+ Es gibt Fortbildungen, an denen man auch teilnehmen kann. Sei es zu Medizinprodukten oder zu palliativmedizinischen Themen.
+ Prof. Ostgathe (CA) hat an einem Lehrbuch mitgeschrieben, das gab es als "Willkommensgeschenk". Hat mir extrem geholfen und ist wirklich ein tolles, lehrreiches Buch!


- Man sollte schon Kenntnisse aus diversen Fachrichtungen mitbringen (vor allem Innere, Neuro, Psychiatrie und klinische Pharma!). Ich hatte zum Zeitpunkt der Famu noch kein Neuro/klinische Pharma (studiere nicht in Erlangen) und stand teilweise etwas "dumm" da. Von den Oberärzten und Assistenzärzt/innen bekommt man dann (ohne Wertung oder "das musst du aber wissen") alles erklärt, aber es selber zu wissen ist natürlich nochmal cooler und lange nicht so unangenehm (:

Danke an das gesamte Team!
Bewerbung
Vier Monate vorher, ist aber sehr beliebt und ich hatte Glück. Würde mindestens ein halbes Jahr vorher sagen
Unterricht
Kein Unterricht
Inhalte
Patientenvorstellung
Bildgebung
Fallbesprechung
Tätigkeiten
Patienten aufnehmen
Eigene Patienten betreuen
Blut abnehmen
Patienten untersuchen
Praktische Maßnahmen unter Aufsicht
Briefe schreiben
Braunülen legen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Mittagessen regelmässig möglich
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt

Noten

Stimmung Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen
1
Stimmung Klinik
1
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
1
Lehre auf Station
1
Insgesamt
1

Durchschnitt 1