Famulatur Gynäkologie in St. Vincentius-Kliniken Karlsruhe (6/2023 bis 7/2023)

Krankenhaus
St. Vincentius-Kliniken Karlsruhe
Stadt
Karlsruhe
Station(en)
M1/2 und M3/4
Fachrichtung
Gynäkologie
Zeitraum
6/2023 bis 7/2023
Einsatzbereiche
OP, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Station, Notaufnahme
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Ich hatte mich sehr auf den Einblick in die Gynökologie und Geburtshilfe in der Marienklinik gefreut, allerdings war die erste Woche für mich echt unschön. Ich kam nicht zum Essen und Trinken und in den ersten beiden Wochen kaum zur Pause. Der Tag hat immer mit der Frühbesprechung um 7:30 Uhr angefangen, bei der die Übergabe vom Dienst stattfand und darüber gesprochen wurde, was für den Tag auf dem Plan steht. Dann ging es auf Station zur Visite, die meist sehr schnell verlief, da ein Großteil der Ärzte um 8 im OP stehen mussten. Da ich ein Telefon bekommen hatte wurde ich auch sehr oft angerufen, um im OP zu assistieren, was auch sehr viel Spaß gemacht hat, da man viel zu sehen bekommt. Allerdings hatte ich als Famulant eher den Eindruck man wird etwas ausgenutzt, da man von einem Saal in den anderen springen musste und oft unfreundliche Kommentare des OP Personals bekam. Ich habe dann meine Meinung gegenüber den Ärzten und dem Chefarzt geäußert und es wurde daraufhin besser. Ich wollte aus meiner Famulatur ja alles rausholen und nicht nur jeden Tag im OP als Assistent stehen (zumal sich die OPs in der Gyn meist täglich mehrmals wiederholen). In den letzten 1-2 Wochen wurde ich dann mehr mit in die Sprechstunde und Notaufnahme oder auch auf Station und im Kreissaal mitgenommen, was mir sehr gefallen hat. Im Kreissaal durfte ich auch bei Geburten dabei sein und im OP bei Kaiserschnitten assistieren oder zuschauen.
Grundsätzlich sind die meisten Ärzte sehr nett und hilfsbereit, aber ab und zu bekommt man (bei mir war es vor allem eine der Oberärztinnen) den ein oder anderen sehr unhöflichen Kommentar an den Kopf geworfen. Wenn diese einen aber nach einiger Zeit etwas besser kennen, bessert sich das etwas.
Die Stimmung in der Abteilung war oft etwas angespannt und es wurde sehr viel hinter dem Rücken der anderen Ärzte gelästert.
Alles in allem kann ich sagen, dass ich einen sehr intensiven Eindruck, vor allem von der operativen Seite bekommen habe und das würde ich auf jeden Fall nicht missen wollen. Auf der anderen Seite gab es aber auch viele negative Aspekte, welche die ganze Erfahrung etwas beeinträchtigt haben.
Bewerbung
Ich habe mich ca. 6 Monate vorher beworben.
Unterricht
Kein Unterricht
Tätigkeiten
Botengänge (Nichtärztl.)
Patienten untersuchen
Braunülen legen
Praktische Maßnahmen unter Aufsicht
Blut abnehmen
Mitoperieren
Eigene Patienten betreuen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Kleidung gestellt
Essen frei / billiger

Noten

Stimmung Station
4
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen
3
Stimmung Klinik
2
Unterricht
1
Betreuung
2
Freizeit
3
Lehre auf Station
1
Insgesamt
1

Durchschnitt 1.8