Ich habe über die AMSA einen Famulaturaustausch in Montpellier gemacht, somit war der organisatorische Aufwand relativ gering, man musste nur alle Dokumente innerhalb der Frist beisammen haben und hochladen. Vor Ort wurden wir dann vom dortigen Local comitee betreut und haben auch immer viel mit den anderen Exchange Studenten gemacht.
Es war definitv eine positive Erfahrung, man wird in Frankreich viel mehr miteinbezogen als in Österreich. Natürlich ist auch immer Eigeninitiative gefragt, aber wenn man zeigt, dass man motiviert ist und lernen möchte, wird man sehr freundlich aufgenommen und kann sich viel mitnehmen. Da ich auf der Allgemeinen Inneren im Kranenhaus St. Eloi war, war meine „Hauptaufgabe“ bei der Visite mitzugehen. Während der Visite wurde ich oft zu den Patienten befragt, musste Patienten vorstellen oder die klinischen Untersuchungen durchführen. Da es eine allgemeine Innere Station war habe ich viele verschiedene Krankheitsbilder kennenlernen können. Es wurde immer viel erklärt und die Ärzte haben sich Zeit für meine Fragen genommen.
Ich habe mit den Ärzten und den Patienten auf der Station immer Französisch gesprochen, nur mit Englisch ist der Lerneffekt eher gering, da die Ärzte auch untereinander immer Französisch sprechen. Sie sind sehr geduldig, man muss also nicht perfekt sprechen können, aber ein gewisses Level sollte man schon mitbringen.
Alles in allem kann ich die Famulatur sehr empfehlen!
Unterricht
Kein Unterricht
Tätigkeiten
Eigene Patienten betreuen EKGs Patienten untersuchen Praktische Maßnahmen unter Aufsicht