Notaufnahme, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Station, OP
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Ich muss leider sagen, dass mir die Famualtur nicht sehr gefallen hat.
Man hat nicht viel machen können, selbst kleinere Untersuchungen oder Behandlungen haben die Ärzte oft selber gemacht. Ab und zu, an stressigen Tagen, konnte man sich ein Ambulanzzimmer nehmen und dort selbstständig Patienten untersuchen, aber viel war da auch nicht zu tun.
Ab und zu konnte man im OP assistieren, sowohl bei größeren als auch kleineren Eingriffen.
Ich fand das Team auch leider nicht sehr sympathisch. Eine Oberärztin und eine Assistenzärztin haben über die Famulanten/KPJler hergezogen. Eine andere Assistenzärztin hat sich über die "Ausländerkinder" beschwert und dass diese "am schlimmsten seien". Darauf hingewiesen, dass man sowas nicht sage, hat sie geantwortet mit "Nein, wenn man das so täglich im Job sieht wie ich, dann darf man sowas sagen".
Eine Assistenzärztin hat uns geschickt, für sie und das Team etwas beim Bäcker einzukaufen. Wir "dürfen uns dann auch etwas nehmen".
Am ersten Tag wurde gesagt, als Famulant dürfe man gehen, wann man wolle. Als ich dann, wenn nichts mehr zu tun war, natürlich nach Verabschiedung, so gegen 14:00-14:30 gegangen bin (also nach 7:00-7:30h), haben zwei Ärztinnen die ganze erste Woche zuerst darüber gelästert, und mich am Mittwoch meiner zweiten (und letzten Woche) daraufhingewiesen, dass das nicht in Ordnung sei. Ich finde offene Kommunikation wichtig und hätte mir gewünscht, dass mir die Ärztin das in der 1. Woche gesagt hätte, anstatt zu lästern. Und dass sich die Ärzte auch einigen, wann die Famulanten gehen dürfen. Da dies für mich eine freiwillige Famualtur war, und ich nichts unterschrieben bekommen braucht, und nichts gezahlt bekommen habe, war es jedoch nicht so schlimm.
Aber diese Stimmung wiederstrebt mir sehr.
Ansonsten war es ganz okay, bis auf die Tatsache, dass wenig zu tun war für Famulanten und PJler, weil die Ärzte gerne viel selbst machen wollten.
Tagesablauf:
7:00 Morgenbesprechung
~ 7:30 Visite auf allen Station
~ 8:00 Ambulanz, Station, OP
Bewerbung
4 Monate im Vorraus
Unterricht
Kein Unterricht
Tätigkeiten
Braunülen legen Botengänge (Nichtärztl.) Briefe schreiben Praktische Maßnahmen unter Aufsicht Eigene Patienten betreuen Röntgenbesprechung Notaufnahme Patienten untersuchen Mitoperieren Blut abnehmen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Mittagessen regelmässig möglich Kleidung gestellt
Schreib dem/der Verfasser/in
Noten
Stimmung Station
2
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen
1
Stimmung Klinik
1
Unterricht
1
Betreuung
2
Freizeit
3
Lehre auf Station
2
Insgesamt
3
Durchschnitt 2.07
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