Hört sich dramatischer an als es tatsächlich war, aber das war die Famulatur in der ich beschlossen habe nicht Internist zu werden, trotz eines sympathischen und engagierten jungen Aerzteteams. Ein Tag voller Blutentnahmen, Braunülen und Arztbriefe ist selbst am Anfang des klinischen Abschnitts, wenn eigentlich alles Praktische noch interessant sein sollte, das Letzte womit man seine Zeit verbringen möchte und gelernt habe ich absolut nichts.
Schuld daran geben kann man im Nachhinein eigentlich auch niemandem. Die Stationsärzte kämpften sich permanent durch einen gewaltigen Papierberg, die Oberärzte wieselten gestresst durch das ganze Haus und was mit den Schwestern los war weiss ich auch nicht.
Interessanterweise wurden alle Studenten in einen Topf geworfen, so dass nichtmal die PJler hier mehr mitnehmen konnten. Würde mich interessieren, ob sich in den drei Jahren die seitdem vergangen sind etwas geändert hat, so richtig glücklich mit der Situation wirkte eigentlich niemand.