Die Stimmung auf der Station war sehr gut und die Assistenz- und Oberärzte bis auf wenige Ausnahmen auch sehr freundlich. Je nach Arzt konnte man mehr oder weniger lernen, jedoch musste man sehr oft nach fragen, bis man zumindest mal für ein paar Stunden in der Ambulanz oder der Bronchoskopie zuschauen konnte. Dort war dann deutlich mehr los und in den Funktionsbereichen großteils Oberärzte arbeiten die meistens bereits waren einem viel zu zeigen und machen zu lassen. Die Station wird mit der Infektiologie geteilt, wodurch die Pulmo selber nur 6 Betten hat, was sobald man ein paar Langlieger hat schnell dazu führt, dass es wenig zu tun gibt und man wartet bis die Zeit rum ist oder man mit den anderen Famus oder PJlern Sono usw übt. Insgesamt gab es auch weniger außergewöhnlichere und "spannendere" Fälle als ich es an einer Uniklinik erwartet hätte. Dafür sollte man vermutlich nach Natters gehen, wo das Pulmozentrum der Uniklinik ist, wovon ich aber leider erst vor Ort erfahren habe.
Abgesehen davon ist Innsbruck aber eine tolle Stadt, in der man schnell neue Leute kennenlernt und es gibt viele Möglichkeiten seine Freizeit zu verbringen und die Natur zu erkunden. Auch wenn es ingesamt eine gute Zeit war würde ich mein Praktikum zwar nicht nochmal auf der Station machen, aber auf jeden Fall in Innsbruck.
Bewerbung
9 Monate vorher über das studentische Sekretariat für Innere Medizin
