Famulatur Gynäkologie in Universitaetsklinikum Freiburg (1/2023 bis 2/2023)

Krankenhaus
Universitaetsklinikum Freiburg
Stadt
Freiburg
Station(en)
Hegar (Gyn), Sellheim (GH)
Fachrichtung
Gynäkologie
Zeitraum
1/2023 bis 2/2023
Einsatzbereiche
Station, OP, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Diagnostik
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Die Frauenklinik ist absolut empfehlenswert und mMn unter Studierenden auch sehr beliebt. Man kann viel lernen, sowohl von den PJler:innen, die mehr Erfahrung haben, als auch im Studentenunterricht oder von den Assistenzärztinnen und -ärzten, die gerne und viel erklären. Es wird erwartet, dass man rotiert, i.d.R. 2 Wochen in der Gyn (Station, OP) und 2 Wochen in der Geburtshilfe (Wochenstation, Hochrisikoschwangerschaften, Kreißsaal). Zusätzlich kann man in den verschiedenen Sprechstunden der Ambulanz reinschnuppern (Sprechstunden für Endometriose, Pränataldiagnostik, FGM, Urogynäkologie u.v.m.). Ich wurde sehr nett empfangen und die Stimmung war durchgehend sehr gut. Man wird gut behandelt, Konflikte gab es während meiner Zeit dort eigentlich nicht.

Sowohl in der Gyn, als auch in der Geburtshilfe geht man bei der Visite mit, darf unter Aufsicht der Stationsärztin dokumentieren und Patientinnen selbstständig vorstellen, wenn man das möchte. Ich durfte unter Anleitung bei der Visite körperlich untersuchen und habe gelernt, wie man Befunde richtig beschreibt, da ich noch nicht so viel Ahnung von Gyn hatte. Vaginale Untersuchungen habe ich in der nicht durchgeführt, ich durfte aber bei einigen assistieren; vielleicht wäre es möglich gewesen, wenn ich aktiv nachgefragt hätte, habe ich aber nicht. In der Geburtshilfe durfte ich zB Dammnähte (ebenfalls mit der Stationsärztin) kontrollieren, es wird immer alles genau erklärt. In beiden Bereichen wird erwartet, dass man im OP aushilft; in der Gyn gibt es jeden Tag viele und vielfältige OPs, in der Geburtshilfe geht man bei den Sectios mit. Man bekommt einen Piepser und Transponder, um die Abläufe zu erleichtern. Im OP wird ebenfalls oft etwas erklärt und Fragen werden beantwortet, sind sogar erwünscht. Typische Aufgaben sind Blut oder ggf. Blutkulturen abnehmen, Viggos legen, sehr viele Sonos, Vaginalabstriche oder EKGs machen usw.

Dienste kann man auch machen, zB am Wochenende oder nachts im Kreißsaal, und kann sich dann einen anderen Tag frei nehmen. Das kann ich empfehlen, wenn man eine Geburt sehen möchte, da es vormittags eher hektisch ist. Ich durfte in der GH bei den U2 der Neugeborenen mit dabei sein und unter Aufsicht des Kinderarztes untersuchen - einfach nachfragen, wenn das einen interessiert, die Kinderärzte sind nett :)

PJ-Unterricht gibt es 2x pro Woche, ist auch für Famulant:innen offen und man darf sich ab und zu Themen wünschen. Das ist kein Frontalunterricht, sondern es werden Themen in der Runde besprochen oder etwas Praktisches geübt, zB die gynäkologische Untersuchung am Phantom oder Übung am Laparoskopie-Trainer. Der Tag beginnt um 7:30 Uhr mit der Frühbesprechung und endet kurz nach 16 Uhr. Oft darf man in der GH aber auch früher gehen, wenn nicht viel los ist (in der Gyn ist das eher selten, aber pünktlich geht man eigentlich immer).

Bewerbung
Bewerbung ca. 1 Jahr im Voraus im Studentensekretariat
Unterricht
2x / Woche
Inhalte
Bildgebung
Sonst. Fortbildung
Fallbesprechung
Tätigkeiten
EKGs
Poliklinik
Blut abnehmen
Braunülen legen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Kleidung gestellt
Essen frei / billiger
Mittagessen regelmässig möglich

Noten

Stimmung Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen
1
Stimmung Klinik
1
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
1
Lehre auf Station
1
Insgesamt
1

Durchschnitt 1