Ich war für 4 Wochen auf der Station AK-A und würde mich jederzeit wieder dafür entscheiden!
Ich wurde von allen sehr freundlich empfangen und direkt in das Stationsteam integriert. Die Krankheitsbilder der Patienten sind sehr divers und es gibt jeden Tag neue interessante Fälle zu entdecken. Die Ärzte nehmen sich viel Zeit einem bei Interesse Sachen genauer zu erklären und haben immer ein offenes Ohr für Fragen. Besonders begeistert hat mich auch die interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen den Ärzten, Pflegern, dem Physiotherapeuten, der Ergotherapeutin und der Psychologin. Das ermöglicht die bestmögliche Therapie der Patienten. Als Famulant erledigt man die Blutentnahmen für Neuaufnahmen oder Spiegelkontrollen. Ansonsten gibt es 2x wöchentlich Einzelvisiten und 1x wöchentlich die Oberarztvisite, bei denen man sich im Dokumentieren dieser trainieren kann. Dazu kommen über den Tag verteilt die anstehenden Aufnahmegespräche. Man darf außerdem die internistischen und neurologischen Untersuchungen durchführen. Wenn man möchte, kann man auch eigene Patienten übernehmen und sich dabei mal an einem Arztbrief versuchen. Im Laufe der Famulatur durfte ich auch eine Lumbalpunktion machen, was ich persönlich sehr cool fand. Zudem lernt man viel über Rechtliches: z.B. über den Unterschied zwischen einer Unterbringung nach BGB vs. PsychKHG oder die Durchführung von Zwangsmaßnahmen wie Isolierung, Fixierung oder Zwangsmedikation. Wenn es am Nachmittag nichts mehr zu tun gibt, ist es auch kein Problem mal frühzeitiger zu gehen.
Immer freitags bietet der Oberarzt Prof. Schwarz einen PJ-Unterricht an, bei dem auch Famulanten willkommen sind.
Alles in allem kann ich sagen, wenn man Lust auf eine abwechslungsreiche Famulatur mit einem super netten Team hat, ist die hier genau das Richtige.
Bewerbung
ca. 6 Monate vorher per Mail an das Oberarzt Sekretariat
