Das St. Josefs Krankenhaus Hilden ist ein kleines Krankenhaus, in dem man sich schnell sehr wohlfühlt!
Dr. Generet und sein Team der Inneren Medizin sind wirklich super freundlich und sehr engagiert.
Man merkt sofort, dass Freude und Interesse an der Ausbildung von Medizinstudierenden besteht.
Arbeitskleidung (Kasack, Hose, Kittel) konnte ich im Haus erhalten, man kann aber auch eigene Kleidung (weiße Hose) mit Kittel tragen.
Ich wurde schnell in das Team integriert und konnte mich frei auf Station, der Intensivstation und der Endoskopie / Funktionsdiagnostik bewegen. Wenn man möchte, kann man auch mal für z.B. 1 Woche in die Notaufnahme.
Ich wurde überall gut aufgenommen und alle haben stets versucht, mir viel zu zeigen und zu erklären. Ich durfte mir ein Telefon von einem Kollegen / einer Kollegin, der / die keinen Dienst hatte, nehmen, damit ich jederzeit jemanden erreichen konnte und mir die Ärzte und Ärztinnen Bescheid sagen konnten, wenn irgendwo etwas spannendes passierte.
Morgens beginnt man mit der Blutabnahme (ggf. inkl. Viggos legen und Blutkulturen abnehmen) auf Station. Hierbei wird man, falls man noch nicht so geübt darin ist, gut angeleitet und lernt schnell sehr viel dazu! Falls mal eine Blutentnahme oder das Viggo legen nicht klappt, ist das wirklich kein Problem! (Ich hatte nie das Gefühl, jemanden damit zu nerven und alle waren immer sehr ermutigend und hilfsbereit!).
Danach geht es zur Frühbesprechung, im Anschluss kommen dann die Vorbereitung der Visite und die Visite selbst. Hier erklären auch alle Ärzte und Ärztinnen sehr viel, gerade die beiden Oberärzte der Inneren und auch der Chef selbst nehmen sich viel Zeit dafür.
Ich konnte viel beim Briefe schreiben helfen, war jedoch nie dazu verpflichtet und konnte anstatt dessen auch in der Zeit bei ÖGDs, Koloskopien, Sono, Aszitespunktionen, Perikardpunktionen etc. zuschauen oder auf die Intensivstation gehen (und dort z.B. bei arterieller Punktion, ZVK-Anlage, Shaldon-Katheter Anlage etc. zusehen).
Mittags gibt es dann eine Röntgenbesprechung, bei der man viel lernen kann, wenn man möchte!
Im Anschluss gehen alle zusammen in die Cafeteria zum Mittagessen, was ich immer als sehr gesellig empfunden habe. Auch der Chef kommt mit, die Atmosphäre ist entspannt und man hat genügend Zeit, um in Ruhe zu essen. Die Kplus-Gruppe, zu der das Krankenhaus gehört, stellt Famulierenden Essenskarten zur Verfügung, mit denen man kostenlos jeden Tag ein Mittagessen in der Mitarbeiter-Cafeteria erhält (man kann aus 3 Gerichten wählen, wobei auch immer mindestens 1 vegetarisches Gericht dabei ist.)
Nachmittags gibt es dann noch Visite auf der Intensivstation, die sehr interessant und lehrreich sein kann. In der Zeit zwischen Mittagspause und Intensivvisite fallen meist noch ein paar Blutentnahmen, Viggos und Blutkulturen an, ansonsten kann man einfach schauen, in welchem Bereich der Inneren man sich etwas anschauen kann. Falls gar nichts los ist, darf man auch schon gehen - niemand will, dass man unnötig rumsteht und sich langweilt. Ich bin allerdings meist geblieben und habe oft dann doch noch eine sinnvolle Aufgabe gefunden!
Ich kann jedem die Famulatur hier empfehlen und hatte wirklich viel Spaß dort!
Das Team ist toll und auch die Sekretärin Frau Müller ist super organisiert und steht immer für Fragen zur Verfügung.
Wenn man will, kann man hier wirklich viel lernen!
Bewerbung
Bewerbung war in meinem Fall sehr kurzfristig möglich (<14 Tage vor Beginn), einfach per Mail an den Chefarzt (Dr. Generet) bzw. das Sekretariat der Inneren Medizin (Frau Müller).
