Von 3 Famus definitiv meine entspannteste. Hauptsächlich ist man für die Aufnahmen verantwortlich, sonst gibt es keine festen Aufgaben. Morgens sollte man 7.30 Uhr da sein, jedoch war es allen ziemlich egal wann man kommt, solange man die Aufnahmen zeitnah erledigt. Also kam ich meistens zwischen 7.30-8.30 Uhr. Man hat sein eigenes Zimmer, mit PC und IT-Zugang, in dem man die Patienten entspannt aufnehmen kann. Abseits davon ist es nur noch erwünscht bei der Visite dabei zu sein. Ansonsten bewegt man sich frei und darf überall zuschauen, mithelfen und alle Fragen die man stellt werden beantwortet. Blutabnahmen, Branülen legen und EKGs muss man selten erledigen, das übernimmt die Pflege. Es war wirklich eine schöne, entspannte und angenehme Famulatur. Die Assistenzärzte gehen mit einem Essen und man ist voll ins Team integriert und man wird einwandfrei behandelt. Stress hat man nie. Mein einziger Negativpunkt des ganzen Monats war, dass mir die Pflege zeitweise das Leben etwas schwer machte. Nicht auf der persönlichen Ebene, sondern mehr im Sinne meines flüssigen Arbeitsablaufs: Akten waren nicht auffindbar, nahe meines Feierabends wurden aufzunehmende Patienten regelmäßig komplett vereinnahmt oder zum Röntgen geschickt und ich musste länger bleiben um sie noch aufnehmen zu können oder mir wurde verschwiegen, dass es neue Patienten gibt. Insgesamt aber eine grundsolide Famu, die ich als sehr gut in Erinnerung behalte. Man hängt manchmal ein bisschen in der Luft, weil die Arbeitsbelastung recht niedrig ist, aber mit ein bisschen effort und nachfragen, darf man sich eigentlich alles anschauen was man möchte. Ich durfte auf Wunsch auch einen gekürzten Nachtdienst in der Notaufnahme machen.
Bewerbung
2 Monate
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Fallbesprechung
Tätigkeiten
Praktische Maßnahmen unter Aufsicht Briefe schreiben Patienten aufnehmen Patienten untersuchen
